Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hünfelden/Limburg. Ruß, Asche und Schutt: So sieht es in der Halle der Baumschule Schumann aus. Der Brand hat sogar die Stahlträger angegriffen ...

Das Feuer griff schnell vom Pritschenwagen (rechts) auf die in der Halle gelagerten Gegenstände über. Der böige Wind unterstützte dabei das Ausbreiten der Flammen. Foto: Häring
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Das Feuer griff schnell vom Pritschenwagen (rechts) auf die in der Halle gelagerten Gegenstände über. Der böige Wind unterstützte dabei das Ausbreiten der Flammen. Foto: Häring

Ein Feuer vernichtete am Donnerstag die Halle der Baumschule Schumann, in der Maschinen, Fahrzeuge sowie weitere Gegenstände gelagert waren. Verletzte gab es nach Angaben der Polizei keine, der Sachschaden wurde gestern Abend auf rund 100 000 Euro beziffert.

Gegen 13 Uhr wurde das Feuer in der großen Lagerhalle entdeckt. Nach Angaben von Mitarbeitern soll das Feuer im Bereich eines Pritschenwagens entstanden sein. Dieser soll bei Entdecken des Feuers in Brand gestanden haben. Die Limburger Kriminalpolizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Dabei kommen ein Sicherungskasten in Frage, aber auch der Ladevorgang einer Batterie des Pritschenwagens kann Ursache des Feuers gewesen sein. In der Ermittlung der Brandursache wird auch das Landeskriminalamt eingeschaltet. Am Montag soll die Ursachenermittlung fortgesetzt werden.

Das Feuer breitete sich in der Halle rasend schnell aus und griff auf Holzpaletten, Maschinen, Fahrzeuge sowie darin liegende Werkstoffe für eine Baumschule und die Halle selber über. So wurde die dortige Dachdämmung schon früh ein Opfer des Feuers. Durch die enorme Hitzeentwicklung sind auch Stahlträger in Mitleidenschaft gezogen worden, sodass davon auszugehen ist, dass die Statik des Gebäudes nicht mehr stimmt und die Halle sogar abgerissen werden muss. Näheres werden Spezialisten und Sachverständige ermitteln müssen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mensfelden, Linter, Lindenholzhausen und Limburg, die ein Übergreifen des Feuers auf das direkt angrenzende Wohnhaus verhindern konnten.

Nicht verhindert wurde, dass Rauch durch die Verbindungstür der Halle zum Wohnhaus zog. Da im Moment des Feuers starker Westwind herrschte und die Halle von allen Seiten offen ist wurden auch Schäden im Außenbereich des Wohnhauses verursacht, da das Feuer und Rauch die Außenwand stark verschmutzten. kdh

Artikel vom 18.10.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 18.10.2013, 10:42 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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