Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Weilburg. Eine recht ruhige Silvesternacht melden Rettungsdienst und Feuerwehr aus dem Landkreis Limburg-Weilburg. 155 Anrufe nahm die Leitstelle an, das führte zu 32 Rettungsdienst- und fünf Feuerwehreinsätzen ...

Recht ruhig verlief der Jahreswechsel im Landkreis Limburg-Weilburg, weder die Polizei noch die Zentrale Leitstelle in Limburg, die für den Brand-, Katastrophenschutz und den Rettungsdienst zuständig ist, meldeten für die Silvesternacht und den frühen Neujahrsmorgen entsprechende Vorfälle. Nach Angaben von Kreisbrandinspektor Georg Hauch gab es 32 Einsätze des Rettungsdienstes und damit fünf weniger als im Jahr zuvor, zudem rückten die Feuerwehren zu fünf Einsätzen aus, ohne dass größere Schäden zu vermelden sind.

Es hätte in Weilburg und in Ellar mehr passieren können, doch nach Angaben von Hauch ist die Gefahrenlage gleich von denen gebannt worden, die die Leitstelle informiert haben. In der Weilburger Jakob-Mankel-Straße ist eine Silvesterrakete auf einem Balkon gelandet und hat dort befindliche Utensilien angefackelt. Der im entstehen begriffene Brand ist nach Darstellung von Hauch von dem Anlieger selbst gelöscht worden, der die 112 gewählt hatte. Ähnlich verhielt es sich auch mit einem Vorfall in Ellar. Von dort war der Leitstelle eine brennende Wiese gemeldet worden. Noch während des Alarmierungsanrufs kam die Entwarnung, wonach der Brand mit eigenen Mitteln gelöscht werden konnte. In beiden Fällen erübrigte sich somit ein Ausrücken der Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Letzter Einsatz

In Lahr und in Eisenbach waren sie schon vor Mitternacht, also noch im alten Jahr ausgerückt. In Eisenbach hatte nach Angaben von Hauch eine besorgte Frau einen vermeintlichen Dachstuhlbrand am Nachbarhaus in der Kirchgasse gemeldet. Tatsächlich handelte es sich jedoch Rauch, der aus dem Kamin hochstieg. Das diesige und nebelige Wetter ließ dies alltägliche Ereignis jedoch so aussehen, als stünde der rückwertige Gebäudeteil in Brand. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Wehr und der Rettungsdienst hatten das Missverständnis schnell aufgeklärt.

Einen richtigen Einsatz gab es für die Feuerwehr in Lahr. Dort war ein Altkleidercontainer in Brand geraten. Das Feuer war zügig gelöscht.

Den ersten Einsatz des neuen Jahres gab es für die Wehren in Kirberg und Ohren. Elf Minuten war das neue Jahr alt. Sie rückten zur Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Kirberg aus, denn dort hatte die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Auch dort war das Wetter mit Verursacher des Alarms. Da der Nebel ein schnelles Abziehen der durch Feuerwerkskörper verursachten Rauchschwaden verhinderte, drang dieser Rauch durch offen stehende Fenster in die Unterkunft ein und löste damit die Rauchmelder aus. Nach Angaben des Kreisbrandinspektor erkundeten die ausgerückten Einsatzkräfte das Gebäude und rückten anschließend wieder ab.

Gleich zwei Mal wurde die Limburger Feuerwehr in der Neujahrsnacht alarmiert. Ein brennender Altkleidercontainer sorgte um 0.26 Uhr für den ersten Einsatz. Neun Einsatzkräfte hatten die Aufgabe schnell erledigt. Etwas mehr als zwei Stunden später kam der nächste Alarm. Von der Wehr wurde eine technische Hilfeleistung gefordert, denn in Linter war ein Rettungswagen auf dem Weg zu seinem Einsatzort von einem Feldweg abgekommen. Das hatte sich noch schneller erledigt, denn das Fahrzeug kam aus eigener Kraft von der Ackerfläche. Insgesamt waren bei den fünf Feuerwehreinsätzen 80 Kräfte aktiv.

Sechs Notarzteinsätze

Wie Georg Hauch weiter mitteilte, mussten in der Silvesternacht die Rettungsdienste 32 Einsätze absolvieren, das sind fünf weniger als im vergangenen Jahr. In 13 Fällen waren die Einsätze so dringend, dass Blaulicht und Martinshorn den Einsatz begleiteten. In sechs Fällen rückte auch der Notarzt mit aus, um Verletzten oder plötzlich erkrankten Menschen kompetent und schnell Hilfe zu leisten. Nach Angaben des Kreisbrandinspektors waren neun Einsätze notwendig, um Menschen zu helfen, die dem Alkohol zu intensiv zugesprochen hatten. In zwei Fällen rückte der Rettungsdienst nach einem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern aus. Wie der Kreisbrandinspektor gestern auch Nachfrage sagte, sind die Verletzungen nicht gravierend.

Auch wenn die Zahl der Einsätze überschaubar blieb und die Feuerwehren das Geschehen jeweils schnell unter Kontrolle hatten, die in der Zentralen Leitstelle im Dienst befindlichen Einsatzbearbeiter Daniel Krankenhagen, Sven Otto und Markus Schütz hatten zwischen Silvester 21 Uhr und Neujahr, 6.15 Uhr, 155 Anrufe entgegenzunehmen. Nur zu einem Teil mussten anschließend Rettungswagen, Notarzt oder Feuerwehr entsandt werden. Bei den meisten hilfesuchenden Anrufern reichte es nach Angaben von Hauch aus, Auskunft zu erteilen oder sie an andere Stellen zu verbinden oder zu vermitteln, die für das Anliegen der Anrufer zuständig waren, zum Beispiel der Ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung. jl

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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