Hünfelden-Neesbach. Eine besondere Übungsstunde ermöglichten die ehrenamtlichen Mitglieder der DRK Rettungshundestaffel Limburg den Kids der Neesbacher Kinderfeuerwehr ...

„Unser Ziel ist es, unsere Hunde zu Rettungshunden auszubilden, um in Not geratene Menschen zu suchen und zu finden. Dabei unterscheiden wir zwischen Flächen- und Trümmersuchhunden sowie den Mantrailern.“, erklärte Dirk, stellvertretender Staffelleiter. „Die Ausbildung ist sehr zeitintensiv. Wir trainieren dazu wöchentlich und die Ausbildung je nach Hund dauert 2 bis 3 Jahre. Für unsere Hunde ist das Suchen keine Arbeit, sondern das tollste Spiel, das sie kennen. Als Belohnung gibt es dann immer etwas Leckeres zu futtern. Möglich macht es die Nase unserer Hunde, die die unsichtbare Spur der menschlichen Gerüche zu lesen gelernt hat.“

Dirk erklärt den Kindern die Arbeit der Hundeführer und RettungshundeBild: Dirk erklärt den Kindern die Arbeit der Hundeführer und Rettungshunde

Besonders spannend wurde es für die Löschzwerge, als Rettungshundeführerin Michelle zwei Kinder auf dem Feuerwehrgelände versteckte. Der Flächensuchhund „Amy“ fanden alle Kinder in kürzester Zeit. Während ein Flächensuchhund alle Menschen anzeigt, die sich im Suchgebiet aufhalten, folgt ein Mantrailer nur dem individuellen Geruch einer bestimmten Person. So hielt Rettungshundeführer Sascha seinen „Basti“ ein Taschentuch des versteckten Kindes vor die Nase. Der Hund folgte souverän der frischesten Geruchsspur des Mädchens und fand sie. Die Löschzwerge waren sichtlich beeindruckt von den Leistungen der Rettungshunde.

Rettungshund „Basti“ sucht als Mantrailer die Spur des versteckten KindesBild: Rettungshund „Basti“ sucht als Mantrailer die Spur des versteckten Kindes

Die Rettungshundestaffel Limburg ist ein gemeinnütziger Verein, der sich allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Alle Staffelmitglieder trainieren ihre Hunde auf eigene Kosten und besuchten die Löschzwerge in ihrer Freizeit.

Bilder und Text: Lisa Viehmann (FF Hünfelden)


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