Mittelhessen.deWeilburg. Feuerwehrgroßeinsatz am Weilburger Mühlberg: Ein leerstehendes Wohnhaus ist dort trotz großem Feuerwehreinsatz am Sonntag völlig zerstört worden. Die Kriminalpolizei ermittelt ab Montag, ob es sich um Brandstiftung handelt ...

FEUER  Brand am Mühlberg / Kripo nimmt Ermittlungen auf

Von Christian Keller

Das leerstehende Wohnhaus am Weilburger Mühlberg ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausgebrannt. (Fotos: Feuerwehr Weilburg/ Keller)
Bild: Das leerstehende Wohnhaus am Weilburger Mühlberg ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausgebrannt. (Fotos: Feuerwehr Weilburg/ Keller)

Ein Schmuckstück ist das leer stehende dreistöckige Wohnhaus unterhalb des Landtors schon lange nicht mehr, jetzt ist es allerdings auch noch unbewohnbar. Auch am Sonntagnachmittag riecht es unweit des Landtores noch verbrannt. Spaziergänger bleiben stehen und schauen sich das zum Großteil eingestürzte Dach an.

Dachstuhl stürzt teilweise ein / 
Nach über drei Stunden Löscharbeiten kann Feuerwehr abrücken

„Gegen 2.50 Uhr sind wir alarmiert worden“, erklärt Weilburgs stellvertretender Stadtbrandinspektor, Michael Kühn, auf TAGEBLATT-Nachfrage.

Zunächst sei die Feuerwehren aus Weilburg – die ihren Stützpunkt nur einen Steinwurf entfernt in der Hainkaserne hat – und die Wehr aus Ahausen alarmiert worden. In Anbetracht des Feuers habe man aber schnell auch die anderen Weilburger Wehren sowie die Kameraden aus Merenberg alarmiert. „Das war ein massiver Atemschutzeinsatz“, berichtet Kühn. Außer zahlreichen Atemschutzgeräteträgern kam auch die große Drehleiter zum Einsatz. Insgesamt 70 Einsatzkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Auch das THW und die Polizei waren mit etlichen Kräften vor Ort.

Laut stellvertretendem Stadtbrandinspektor Kühn habe sich das Feuer nach ersten Erkenntnissen vom Erdgeschoss aus über das hölzerne Treppenhaus bis nach ganz oben zum Dachstuhl ausgebreitet. Der stürzte noch während der Löscharbeiten zum Teil ein. Weitere Teile der Dachfläche mussten von der Feuerwehr entfernt werden, um mögliche Glutnester abzulöschen.

Nach über drei Stunden – gegen 6 Uhr – hatte die Feuerwehrleute das Feuer soweit unter Kontrolle, dass abgerückt werden konnte.

„Derzeit ist das Gebäude nicht begehbar und versiegelt“, erklärt Kühn. Am Montag wolle die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 100 000 Euro, allerdings wird sich noch zeigen, ob das Haus überhaupt noch zu retten ist oder abgerissen werden muss ...

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Hinweis: Verwendung des ausschnittsweisen Abdrucks und der Verlinkung von Artikeln vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.

 


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