Limburg-Weilburg/Werschau. Bei der Jahreshauptversammlung der Weilburger Sterbekasse der Feuerwehren aG, die in Brechen-Werschau stattfand, wurde eine gravierende Veränderung beschlossen ...
Die im Jahre 1931 gegründete Sterbekasse im Kreisfeuerwehrverband Oberlahn, die später in die Weilburger Sterbekasse der Feuerwehren auf Gegenseitigkeit umbenannt wurde, trägt nun den Namen „STEKA LIMBURG-WEILBURG auf Gegenseitigkeit - Die Feuerwehrversicherung“.
Mit der Namensänderung und der damit verbundenen Satzungsänderung, die vom Vorstand vorgeschlagen wurde, soll nicht zuletzt die Zugehörigkeit zum Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg e.V. verdeutlicht werden. Obwohl sich die Sterbekasse nach der Gebietsreform auch für die Feuerwehren des Altkreises Limburg geöffnet hat, waren diese mit einem Beitritt bisher sehr zurückhaltend. Der Vorstand hofft, dass sich nun auch die Feuerwehren des ehemaligen Altkreises Limburg besser mit der Sterbekasse identifizieren können.
Bild: Der Vorstand im Jahr 2017 (von links): Zuständiges Vorstandsmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Michael Kintscher, Andreas Hartmann, Vorsitzender Erich Cromm, Kim-Julia Heumann, Geschäftsführer Bernd Reimann, Nadine Levefre, Niels Engelmann, Lothar Zuth und der Verbandsvorsitzende Thomas Schmidt
Dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden Erich Cromm sowie dem Bericht des Geschäftsführers Bernd Reimann konnte man entnehmen, dass die Sterbekasse zu einer Selbsthilfeeinrichtung mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis geworden ist und wirtschaftlich hervorragend dasteht. Da die Sterbekasse ehrenamtlich geführt wird und somit nur sehr geringe Verwaltungskosten anfallen, gebe es, so der Vorsitzende Erich Cromm, keine günstigere oder bessere Sterbeversicherung. „Wir scheuen keinen Vergleich, wir sind besser“, so seine Aussage.
Neu ist auch, dass ab dem 01.01.2017 das Eintrittsalter auf 64 Jahre erhöht wurde. Rund 3.200 Feuerwehrmitglieder des Kreises Limburg-Weilburg, so Geschäftsführer Bernd Reimann, schenken derzeit der Sterbekasse ihr Vertrauen. Die Rücklagen der Kasse sind weiter angestiegen und betrugen zum 31.12.2016 rund 900.000,00 €. Die Sterbekasse versuche, so Reimann, die Aufnahme neuer Mitglieder - als auch die Auszahlung des Sterbegeldes - so unbürokratisch wie möglich zu halten. In der Regel, würden Sterbefälle umgehend bearbeitet, so dass die Hinterbliebenen innerhalb von drei Tagen das Sterbegeld erhalten.
Das Beitrags- und Leistungssystem der Kasse garantiert, so Reimann, dass das bei Vertragsabschluss zugesicherte Sterbegeld auch ausgezahlt wird. Sollte sich das derzeitige Zinsniveau deutlich verbessern, wird ein Gewinnzuschlag ausgezahlt.
Um den Bekanntheitsgrad der STEKA LIMBURG-WEILBURG aG zu erhöhen, wird man, neben der eigenen Webseite mit einem Facebook Auftritt und einem neuen LOGO neue Marketingmaßnahmen ergreifen. Die Verantwortlichen Vorstandsmitglieder sind sich sicher, dass die Sterbekasse des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V. ihre Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortschreiben kann.