Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Dornburg-Thalheim. Zum neunten Mal haben die Dornburger Freunde historischer Autos zum Old- und Youngtimer-Treffen eingeladen. Früh kamen viele Fahrzeughalter und neugierige Besucher nach Thalheim, um sich die alten Autos und Motorräder anzuschauen. Als schwarzer Rauch aufstieg, machten sich einige aber Sorgen ...

VON KLAUS-DIETER HÄRING

Ursprünglich trafen sich die Oldtimer-Fans in Frickhofen. Das 9. Old- und Youngtimer-Treffen führte die Gäste und Fahrzeughalter auf den Platz vor der Mehrzweckhalle in Thalheim. Um ein möglichst großes Publikum anzulocken, bemühen sich die Veranstalter, Highlights oder Prominente fürs Programm zu besorgen. Zum vergangenen Treffen kam beispielsweise der Schauspieler Claus Theo Gärtner, bekannt als Detektiv Matula, der seinen Oldtimer mitgebracht hatte.

In diesem Jahr stand keine Person, sondern ein gelbes U-Boot des Museumsvereins im Mittelpunkt der Schau. Es steht bereits seit einiger Zeit auf einem großen Parkplatz direkt neben dem Grundstück der Oldtimerfreunde.

Ford Taunus brannte

Organisator Alois Heep erzählte den Gästen Details über das besondere Wasserfahrzeug: „Es hat sogar einen Namen und heißt Bruni“, sagt er. Gleichzeitig führte er die Besucher durch sein Museum.

Für Gesprächsstoff sorgte schwarzer Rauch, der plötzlich aus dem Motorraum eines Ford Taunus qualmte. Nadine Mackauer-Häs, die in der Warteschlange für die Anmeldung stand, schaffte es nicht, ihre Fahrzeugdaten anzugeben – denn der Rauch stieg aus ihrem hellblauen Auto Baujahr 1965, ein Ford Taunus 12M. Mit ihm war sie schon früher oft nach Thalheim gekommen.

Zu ihrem Glück war ein Waldbrunner Feuerwehrmann mit seinem Oldtimer-Einsatzfahrzeug auf dem Gelände und löschte das kleine Feuer mit einem kleinen Handgerät. Zwar musste Nadine Mackauer-Häs danach mit einem Besen die Spuren der Löscharbeiten von ihrem Fahrzeug fegen, „aber der Schaden hält sich in Grenzen“. „Das lässt sich reparieren“, sagte sie. Ein Spritschlauch hatte sich gelöst. „Den werde ich einfach wieder befestigen“, erklärte sie mit ruhigen Worten.

Zu wenig Platz für Wagen

Während nun ihr Ford 12 M wieder zurück in die Reihe gerollt wurde, füllte sich der Platz vor der Mehrzweckhalle zusehends. Die Organisatoren bemerkten, dass sie mit ihrem Platzangebot an Grenzen stießen. „Wir hatten schon früh keinen Platz mehr, um allen, die sich zur Schau angemeldet haben, einen Platz zu geben, wo sie ihr Fahrzeug hinstellen konnten“, erklärten die Organisatoren. Ein Glück, dass unter den Oldtimer-Besitzern ein reges Kommen und Gehen herrschte. Viele kamen nur, um „Hallo“ zu sagen und kurz über das Gelände zu schlendern. Sie fuhren dann zum Teil relativ schnell wieder nach Hause – und machten Platz für andere, die länger blieben.

So wie der Besitzer eines VW Ovali, Baujahr 1955. Bei ihm bildeten sich lange Schlangen mit Oldtimer-Freunden, die entweder selbst früher mit so einem Auto gefahren sind oder zumindest ihren Führerschein mit diesem Schmuckstück gemacht hatten.

Zum traditionellen Schluss verteilten die Organisatoren die begehrten Trophäen der Dornburger Oldtimer-Freunde. Günter Bradler erhielt eine für das älteste Fahrzeug, einen Renault Quadre, Baujahr 1932. Reinhard Kremer bekam eine für das älteste Motorrad, eine BMW R25-2, Baujahr 1952. Die weiteste Anreise hatte Gordrom Eorro Güntler aus dem Main-Taunus-Kreis, der die 70 Kilometer mit einem Triumph TR6 zurückgelegt hatte. Die größte Gruppe kam, wie schon in den Jahren zuvor auch, vom benachbarten Traktorverein aus Dorndorf. Sie reihten sich in die mehr als 120 Fahrzeuge ein, die den ganzen Tag über auf dem Gelände zu bewundern waren. „Das Lob der Oldtimer-Freunde motiviert“, war am Ende von Vorstandsmitglied Reinhard Brast zu hören. Er und das Organisationsteam waren mit dem Verlauf der 9. Veranstaltung zufrieden.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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