

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... 70 Jugendliche im Alter von zehn bis siebzehn Jahren trafen im vom Vorsitzenden Michael Krzyzniewski und Wehrführer Steffen Kullmann sowie zahlreichen weiteren Helfern errichteten Lager ein, um gemeinsam mit 18 Betreuern ein paar spannende Tage zu erleben. Das Jugendblasorchester der Feuerwehr unter Leitung von Klaus Dasbach ließ es sich nicht nehmen, die Eröffnung des Zeltlagers mit einigen flotten Liedern zu umrahmen. Zahlreiche Gäste waren auf die Struth gekommen, um an der Eröffnung teilzunehmen, so Bürgermeister Hermann Hepp, Ursel Alban, Ulli Aumüller, Axel Paul, Dieter Scheu und Thomas Caspari. Dies zeigt, welch hohen Stellenwert die Freiwillige Feuerwehr in Villmar bei den politisch Verantwortlichen einnimmt. Michael Krzyzniewski: «Im Namen aller Teilnehmer und Betreuer danke ich für das rege Interesse an unserem Jubiläumszeltlager. Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass bei einer Veranstaltung, an der 70 Jugendliche der Gemeinde teilnehmen, unser Jugendpfleger Helder Machato es nicht für nötig hält, einmal vorbeizuschauen.» Wehrführer Steffen Kullmann stimmte dieser Aussage voll zu und äußerte sein Unverständnis darüber, dass der Jugendpfleger hier nicht vor Ort war.
Wegen Regens ging’s ins Kino
Insgesamt wurden für die Teilnehmer fünf große Zelte aufgebaut, dazu das Verpflegungszelt, in dem fleißige Hände für fast 100 Köpfe das Essen zubereiteten. Zahlreiche Frauen und Freundinnen der Feuerwehrkameraden sorgten zur Freude der Teilnehmer alle Tage für leckere, schmackhafte Verpflegung.
Nach der ersten Nacht startete man mit einer Regenschlacht in das Zeltlager und fuhr wegen des schlechten Wetters am Nachmittag geschlossen nach Weilburg ins Kino. Der Freitag stand erneut ganz im Zeichen des kühlen Nasses, aber diesmal in Form einer Kanutour auf der Lahn, von Fürfurt nach Villmar. Am Abend wurde eine Lagerdisco mit anschließender Nachtwanderung veranstaltet, die für die notwendige Bettschwere sorgte.
Leistungstest Jugendflamme
Fitness war am Samstag gefordert, denn die Abnahme der Jugendflamme, einem Leistungstest für Mitglieder der Feuerwehr, stand auf dem Programm. Sportliche Fitness gepaart mit feuerwehrtechnischen Grundkenntnissen war gefordert. Als Belohnung bekam jeder, der die Anforderungen erfolgreich meisterte, aus den Händen des Gemeindebrandinspektors Lars Falkenbach das Abzeichen «die Jugendflamme» überreicht. Ein tolles Erlebnis, sowohl für die jugendlichen Teilnehmer, als auch die Betreuer, mit sicher vielen positiven Erinnerungen im Gepäck ging am Sonntag zu Ende, und viele wünschen sich eine Wiederholung, vielleicht im nächsten Jahr?hvo
