Runkel-Arfurt. Der mit Unterstützung vieler Bürger völlig umgestaltete Lambertusplatz in Arfurt nimmt langsam Formen an. Dabei soll der Kostenrahmen von 220 000 Euro eingehalten werden, wie Ortsvorsteher Manfred Hastrich (CDU) bei einem Arbeitseinsatz berichtete ...
Bei der Umgestaltung packen viele Bürger tatkräftig zu – Projekt liegt im Kostenrahmen von 220 000 Euro
Voraussichtlich noch vor den Sommerferien kann der Lambertusplatz in Arfurt fertiggestellt werden. Der Stadt Runkel war für das 220 000-Euro-Projekt ein Landeszuschuss in Höhe von 127 295 Euro aus IKEK-Dorfentwicklungsmitteln bewilligt worden.
Der Platz vor dem Feuerwehrhaus in Arfurt war lange Zeit nur ein trister Fleck. Viele Jahre hatten Arfurter Bürger und der Ortsbeirat für dessen Umgestaltung gekämpft. Im Rahmen des IKEK-Dorfentwicklungsprogramms soll aus dem Platz nun endlich ein schönes Fleckchen Erde werden. Die Pflasterung des Lambertusplatzes wurde bereits erneuert. Nun wurde der Platz im Rahmen eines Arbeitseinsatzes vieler Bürger auch begrünt. Dabei waren neben Mitgliedern des Ortsbeirates die für das kulturelle Leben im Ort eintretenden „Lambertus-Brüder“, die diesjährigen Kirmesmädchen, Aktive der freiwilligen Feuerwehr und weitere hilfreiche Bürger im Einsatz.
„Der Platz soll ein Schmuckstück für Arfurt werden, ein Ort, wo sich die Bevölkerung trifft“, sagt Marten Cornel Fuchs vom Organisationsteam des Arbeitseinsatzes. Es handele sich, so Fuchs, um einen sehr zentralen Punkt im Ort, auf dem bei Festen künftig Geselligkeit gelebt und damit der Ortskern belebt werden könne. Fachliche Unterstützung haben die Arfurter bei der Umsetzung des Projektes von Architektin Esther Ben-Yehoshua. Doch wie die Bürger den Platz gestaltet haben wollten, durften sie im Rahmen des vorgegebenen Kostenrahmens weitestgehend selbst bestimmen. So wird es Sitzgelegenheiten mit einer Pergola und einen Brunnen geben. Das alte Buswartehäuschen wird zu einem Ausstellungskasten umgebaut, in dem Historisches aus dem Ort, wie der alte Spritzen- und Leiterwagen der Wehr, künftig der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mitarbeiter des Runkeler Bauhofes halfen, das alte Trafohäuschen zu streichen, das künftig der Wehr zur Lagerung von Gerätschaften dienen wird. An diesem Gebäude sollen Nistkästen für Schwalben angebracht werden.
Wie Fuchs weiter berichtete, ist geplant, die alte Schule nebenan künftig mit Scheinwerfern anzustrahlen. Er begrüßte, dass sich so viele Arfurter an der Platzgestaltung beteiligten, weil dies das Gemeinschaftsgefühl im Dorf stärke. „Alle sind stolz auf diesen Platz“, glaubt Marten Cornel Fuchs.
Er denkt, dass dort künftig viel Leben herrschen wird, weil die alte Schule nebenan von allen Generationen genutzt werde, sei es von den Lambertus-Brüdern, vom Kirchenchor, den Nutzern des Jugendraumes und der Katholischen Öffentlichen Bücherei. Was am Platz nur noch fehle, sei eine behindertengerechte, barrierefreie Toilette, denkt Fuchs. Zudem hält er einen Fußweg zur Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft für sinnvoll.rok
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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