Hadamar. Nach dem Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Pkw gestern Mittag musste die Golf-Fahrerin mit schweren, aber nach Angaben der Bundespolizei nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden ...
51 Reisende sitzen in der Regionalbahn 90, die sich aus Richtung Limburg kommend gegen 12.20 Uhr dem unbeschrankten Bahnübergang vor Niederhadamar nähert, der eigentlich nur von landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren werden darf. Im letzten Augenblick sieht der Triebzugführer einen weißen Golf zwischen den hohen Gräsern auf die Gleise zusteuern. Da ist es längst zu spät: Es kracht, der Zug rammt den Golf im Bereich der Motorhaube. Der Pkw wird wenige Meter weggeschoben und landet im hohen Bogen im Graben. Die Feuerwehr muss die 28-jährige Fahrerin aus ihrem Fahrzeug befreien. Ein Tierarzt versorgt ihren leicht verletzten Hund. Dem Anschein nach wollte die Frau die Abkürzung zwischen Mainzer Landstraße und Brötzenmühlenweg nutzen, weil die Wendelinbrücke saniert wird und die Mühlenstraße deshalb nicht passierbar ist. Zahlreiche Rettungskräfte und Notfallseelsorger kümmerten sich um die Zuggäste.
Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff fühlt sich in seinem Vorgehen bestätigt: Die Stadt hatte nach der Sperrung die verbotene Abkürzung kontrolliert – eben wegen der Gefahr durch den Bahnübergang. Dafür hatte er nach eigenen Angaben starke Kritik der Bürger bekommen.kdh
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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