News der Nassauischen Neue PresseLimburg-Ahlbach. Mit einem nicht ganz ernst gemeinten Wettkampf feierte die Ahlbacher Jugendfeuerwehr im Rahmen des 24. Sommerfestes der Feuerwehr ihr 30jähriges Bestehen ...

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Ahlbacher Nachwuchsabteilung feierte ihr 30-jähriges Bestehen

... Zu den Wettkampfdisziplinen zählten unter anderem ein Armaturenpuzzle, die Aufgabe «Kreise aus Saugschläuchen bilden» und «Hufeisen werfen». Neben den Gastgebern beteiligten sich die Jugendfeuerwehren aus Niederhadamar, den anderen Limburger Stadtteilen sowie der Partnerfeuerwehr aus Albach bei Gießen. Mit 79 von 81 möglichen Punkten gewann das Team aus Staffel den Wettbewerb. Wegen des frühen Beginns um 13 Uhr und des grauen, wolkenverhangenen Himmels hielt sich die Zahl der Zuschauer in Grenzen. Dennoch lobten viele Teilnehmer die gelungene Gestaltung des Wettbewerbs.

Der Ahlbacher Jugendfeuerwehrwart Florian Zimmer betonte dann auch den Spaßcharakter des Nachmittags. Über seine Arbeit konnte er berichten, dass die Jugendgruppe momentan aus 16 Mitgliedern im Alter zwischen zehn und 18 Jahren bestehe. Neben praktischen und theoretischen Feuerwehrübungen stehe gleichberechtigt die allgemeine Jugendarbeit mit regelmäßigen Ausflügen und Teilnahmen an Zeltlagern auf dem Programm.

Die Tatsache, dass in der Gruppe ausschließlich Jungen seien, wäre aber nicht beabsichtigt. Die Frage, warum bisher keine Mädchen den Weg zur Ahlbacher Feuerwehr gefunden hätten, konnte Zimmer zwar auch nicht beantworten, aber ansonsten auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen: Von den 300 aktiven und passiven Mitgliedern der Feuerwehr Ahlbach sind 36 in der Einsatzabteilung. Diese ist somit die zweitgrößte in Limburg. 27 von ihnen stammen aus dem eigenen Nachwuchs. Von dem Gründungsjahrgang 1979 sind heute noch fünf aktiv. Auf der nächsten Hauptversammlung im Januar werden drei weitere Mitglieder der Jugendgruppe in den aktiven Dienst eintreten.

In Ahlbach, so Zimmer, gehöre es zum guten Ton, der Feuerwehr beizutreten. Mit Worten wie «beste Freunde», «spannend» und «Abenteuer» charakterisierte er das Zusammensein in der Gruppe.

Das Sommerfest der Feuerwehr charakterisierte der Ortsvorsteher Josef Krämer (CDU) dann auch als die größte Feier am Ort, die noch größer sei als die Kirmes. So waren zu der von den Teilnehmern ungeduldig erwarteten Siegerehrung auch Landrat Manfred Michel (CDU), Bürgermeister Martin Richard (CDU) und der Vorsitzende der Kreisfeuerwehrverbands, Franz Josef Sehr, gekommen. Sie waren natürlich auch deshalb gekommen, um der Jugendfeuerwehr zu ihrem 30jährigen Bestehen zu gratulieren und um sie und die dafür Verantwortlichen für die bisher erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu loben. koe

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