Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Ahlbach. Vertreter der Feuerwehren aus dem Limburger Stadtteil Ahlbach und dem Fernwalder Stadtteil Albach haben zusammen vor dem Ahlbacher Feuerwehrhaus den „A(h)lbacher Platz“ eröffnet. Mittelpunkt ist eine Erinnerungsstele, die die Albacher Feuerwehrleute ihren Kollegen aus Ahlbach 2017 zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft geschenkt hatten ...

Am Feuerwehrhaus erinnert jetzt ein Platz an die Freundschaft mit den Kameraden aus dem Landkreis Gießen

VON ROBIN KLÖPPEL

Die Aktiven der heimischen Feuerwehr aus Limburg-Ahlbach haben vor ihrem Feuerwehrhaus zum 110-jährigen Bestehen ihres Feuerwehrvereins nun einen „A(h)lbacher Platz“ zum Verweilen geschaffen. Mittelpunkt ist eine Stele, die ihnen die befreundeten Feuerwehrkameraden aus dem Fernwalder Stadtteil Albach vergangenes Jahr zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft geschenkt hatten.

Wie Ahlbachs Feuerwehr-Vereinsvorsitzender Bernhard Müller berichtete, wurde die Stele so aufgestellt, dass der Pfeil in die richtige Richtung zeigt, um die 60 Kilometer lange Strecke nach Albach im Landkreis Gießen zu beschreiben. Vor mehr als 20 Jahren hatten sich der Ahlbacher Schornsteinfegermeister Jörn Schäfer und der damalige Albacher Wehrführer Karl-Heinrich Dippel bei Baustellenbesichtigungen in Frankfurt immer wieder beruflich getroffen. Irgendwann kamen sie zufällig darauf, woher sie sind. Dippel sagte: „Albach“, Schäfer: „Ich komme auch aus Ahlbach“ und da merkten sie, dass sie unterschiedliche Orte nur 60 Kilometer entfernt voneinander meinten.

Die Chemie stimmte

Schäfer schlug seinen Ahlbacher Feuerwehrkameraden um den damaligen Feuerwehrchef Willi Beul dann vor, dass man daraus doch eine Freundschaft der Wehren machen könne. Die beiden Einsatzabteilungen lernten sich kennen und merkten, dass die Chemie stimmte. So entstand eine Partnerschaft mit aktuell zwei bis drei Treffen pro Jahr. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Albacher Wehr nach Differenzen mit der Stadt Fernwald mittlerweile keine Einsatzabteilung mehr hat. Ob zumindest der Feuerwehrverein weiterbestehen wird, ist noch offen. Darüber soll nächstes Jahr entschieden werden. Doch selbst wenn nicht, möchte der harte Kern der Albacher Feuerwehrleute auch künftig weiter regelmäßig die liebgewonnenen Freunde in Ahlbach besuchen.

Die Ahlbacher Feuerwehr hatte, wie Müller berichtet, zunächst vor, die 2017 von den Fernwalder Kollegen erhaltene Erinnerungsstele auf dem Dorfplatz aufzustellen. Doch dann entschied man sich für einen Platz am Feuerwehrhaus, verlegte örtliche Basaltsteine auf dem Boden und stellte die Stele, Findlinge aus dem Ahlbacher Steinbruch sowie eine Bank aus deutscher Eiche dazu.

15 bis 20 Helfer waren laut dem Vereinsvorsitzenden bei den Arbeitseinsätzen anwesend. Besonders wurde der zweite Vorsitzende Georg Hartung für sein Engagement gelobt. „Wir haben aber auch circa 3000 Euro an Eigenmitteln in den Platz hineingesteckt“, berichtet Müller. Auf den Platz könne man auch Sitzgarnituren stellen, um sich mit den Aktiven nach Einsätzen und Übungen zur Kameradschaftspflege noch ein wenig zusammenzusetzen. „Sowas schweißt zusammen“, weiß Müller. Auch nach der Platzeröffnung saßen die Kameraden aus Ahlbach und Albach noch lange in gemütlicher Runde beisammen und stärkten die guten Beziehungen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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