Waldbrunn-Lahr. Eine brennende Mülltonne sorgte am Donnerstagmorgen für den Einsatz der Feuerwehren aus Waldbrunn, Merenberg, Dornburg sowie der Einsatzkräfte des DRK. Auch die Drehleiter aus Hadamar wurde benötigt ...

Die Mülltonne wurde total zerstört und auch von der Metallleiter blieb nur noch ein Klumpen übrig - Foto: Klaus-Dieter HäringBild: Die Mülltonne wurde total zerstört und auch von der Metallleiter blieb nur noch ein Klumpen übrig - Foto: Klaus-Dieter Häring

Blaulicht

Gemeldet wurde nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Georg Hauch „ein Wohnungsbrand mit unklarer Rauchentwicklung“. Das löst eine Alarmierung der Kategorie F2 aus: „Wohnungs-, Dachstuhl-, Keller-, Zimmer- oder Kaminbrand oder Rauchentwicklung.“ Laut Brandschutzverordnung muss dann entsprechendes Personal und nachbarschaftliche Unterstützung angefordert werden. Das veranlasste die Gemeinde Waldbrunn umgehend.

Die Leitstelle in Limburg wurde von dem Brand gegen 8 Uhr von einer Frau informiert, die ein Foto des Ereignisses bekommen hatte. Darauf soll dunkler Rauch zu sehen sein, der aus einem Gebäude dringt. Dadurch wurde sofort alarmiert und die Hauptstraße abgesucht. Hier wurde das Feuer bei Mülltonnen entdeckt und innerhalb kürzester Zeit gelöscht. Nach ersten Informationen soll noch glühende Asche der Grund des Feuers gewesen sein.

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahr mit noch glühender Asche hin. Grundsätzlich soll glühende Asche nicht sofort in die Mülltonne geschüttet werden, sondern mehrere Tage in einem Metallbehälter aufbewahrt werden, damit die Glut ganz erlischt. Dies war in Lahr nicht der Fall gewesen, und die Mülltonne wie auch eine daneben stehende Metallleiter wurden total zerstört.

40 Einsatzkräfte

„Dies hätte aber schlimmer ausgehen können, wenn ein Fenster in dem Haus aufgestanden hätte und das Feuer so ins Haus gelangt wäre“, sagte ein Feuerwehrmann. Denn die Anwohnerin war noch in dem Haus und schlief. Am Ende waren 40 Einsatzkräfte an Ort und Stelle. Nach der Gesetzeslage hätten aber sechs Einsatzkräfte gereicht, die nach dem Gesetz innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort sein müssen. Da aber von einer unklaren Rauchentwicklung ausgegangen wurde, wurden die Einsatzkräfte der benachbarten Wehren ebenfalls alarmiert. Schließlich sind auch die Kommunen unterschiedlich ausgerüstet – so hat beispielsweise nicht jede Gemeinde eine Drehleiter. Daher ist es bei entsprechender Alarmierung wichtig auf Personal sofort zurückgreifen zu können, „denn wir sitzen ja nicht parat“, so Georg Hauch. kdh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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