Elz. 187 Mal mussten die Elzer Feuerwehren im vergangenen Jahr ausrücken. Eine besondere Herausforderung war das Starkregenereignis im Mai, das 36 Einsätze erforderte. Insgesamt haben die Einsatzkräfte 11 238 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet ...
187 Einsätze hatte 2018 bislang Elzer Feuerwehren – Freude über neue Mitglieder
VON HEIKE LACHNIT
Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Elz und Malmeneich richtete Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck einen Blick auf das zurückliegende Jahr. Mit 187 Einsätzen 2018 musste die Feuerwehr über 100mal mehr ausrücken als in 2017 mit 79 Einsätzen. Und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Neben dem Starkregenereignis im Mai gab es 132 Einsätze zur technischen Hilfe, 55 Brandeinsätze sowie 14 Einsätze auf der Autobahn.
Neben den Einsätzen gab es weitere unentgeltliche Arbeitsstunden. Die Floriansjünger besuchten 77 Lehrgänge und Seminare mit 3962 Stunden. Für die Wartung der Fahrzeuge und Geräte leisteten sie 1439 Stunden. In der Jugendarbeit kamen 1731 Stunden zusammen. Und 103 Stunden investierten sie in die Brandschutzerziehung in Betrieben, Kindergärten und Schulen. Am Ende können die Feuerwehren auf 11 238 unentgeltlich geleistete Arbeitsstunden blicken.
Die Gemeinde investierte kräftig in die technische Ausrüstung und schaffte neue Atemschutzgeräte mit Composite-Luftflaschen an. Zum Jahresende muss die Gemeinde einen fünfstelligen Beitrag aufwenden, um die vom Land vorgegebene Umstellung auf die digitale Alarmierung vorzunehmen. Voraussichtlich 2020 erhält die Feuerwehr ein neues Katastrophen-Löschfahrzeug. 2022 soll der Rüstwagen durch einen Neuwagen ausgetauscht werden. Auch die Fördervereine unterstützen die Einsatzkräfte. Für die Nicht-Atemschutzgeräteträger gab es neue Helme, und in Malmeneich einen Laptop. Doch alleine die technischen Optimierungen reichen für die Zukunft der Feuerwehr nicht aus. Daher freute sich der Gemeindebrandinspektor über sechs neue Einsatzkräfte.
Neue Einsätzkräfte
Fabio von Brasche, Maximilian Fruhner und Mika Simon wechselten aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung, Paolo Lucchesi, Christian Möbus und Patrick Reichhart kamen dazu. Zudem nahm Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) zahlreiche Beförderungen vor. Feuerwehrmannanwärter wurden Maximilian Fruhner, Paolo Lucchesi, Noah Metz, Oliver Martin, Florian Rösner und Mika Simon. Oberfeuerwehrmann wurden Dennis Pöhland, Elias Schäfer und Tim Simon, Hauptfeuerwehrmann Niklas Krüger, und Dennis Schermuly wurde Hauptlöschmeister. Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurde Oliver Trela geehrt, das goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre ging an Christoph Hunsänger. Anerkennungsprämien für zehn Jahre Einsatzdienst gingen an Lukas Maurer, für 30 Jahre an Heiko Metz und Jörg Mollandin. Ernennungsurkunden als „Gruppenführer im Einsatzdienst“ erhielten Norbert Arnold, Lars von Brasche Baloun, Bernd Foitzik, Christoph Hunsänger, Jürgen Meyer und Oliver Trela. Zum „Zugführer im Einsatzdienst“ wurden Dieter Geberzahn, Dominik Hunsänger und Dennis Schermuly ernannt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck sowie Stellvertreter Guido Mader.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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