Bad Camberg. Die Bad Camberger Feuerwehr hat am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn einen Lkw-Fahrer aus seinem Führerhaus befreit. Die A 3 war stundenlang blockiert ...
Bild: Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei bei Arbeiten am verunfallten LKW - (c) Alexander Rembser (FF Bad Camberg)
Autobahn stundenlang blockiert
Auf der A 3 ist gestern zwischen Bad Camberg und Selters ein Sattelzug aus Bulgarien von der Fahrbahn abgekommen und umgestürzt. Der Lkw machte mehrere Sträucher, einige Meter Begrenzungszaun, Leitpfosten sowie einen Betonkanal dem Erdboden gleich, bevor er zwischen dem Seitenstreifen und der Böschung umkippte und auf der Seite liegenblieb.
Wie durch ein Wunder blieb der 49-jährige Fahrer unverletzt. Er gab in seiner Vernehmung an, während der Fahrt um kurz nach vier eingeschlafen zu sein. Die Auswertung des Kontrollgeräts durch die Autobahnpolizei Wiesbaden ergab, dass er vorher geschlafen und die Ruhe- und Lenkzeiten eingehalten hatte.
100 000 Euro Schaden
Da der Planenaufbau des Lkw aufplatzte, verlor der Anhänger mehrere Tonnen Zubehör für Fahrzeugbremsen. Das Technische Hilfswerk war bis kurz nach zwei damit beschäftigt, die weit verstreuten Rohlinge einzusammeln und in Container zu verladen.
Aus dem Fahrzeug war Kraftstoff ausgelaufen. Die Feuerwehr kümmerte sich um die ausgelaufenen Betriebsstoffe, berichtete Stadtbrandinspektor Helmut Thies.
Zugmaschine und Auflieger konnten erst gegen Mittag abgeschleppt werden; so lange war der rechte Fahrstreifen in Richtung Köln blockiert, der Rückstau bis zu sieben Kilometer lang.
Die Autobahnpolizei schätzt den Sachschaden auf rund 100 000 Euro. hei
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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