Bad Camberg. „Südkreisübung“ heißt die Veranstaltung, bei der die Katastrophenschutz-Löschzüge aus Bad Camberg, Selters, Hünfelden, Villmar und Limburg zusammen mit jeweils einem Sanitäts- oder Betreuungszug den Ernstfall proben ...

Großübung des Katastrophenschutzes mit 160 Einsatzkräften

Einsatzort für die diesjährige Südkreisübung am vergangenen Samstag war das Gelände des städtischen Bauhofs. Hier sollten die Katastrophenschutz-Löschzüge gemeinsam mit den Sanitäts- oder Betreuungszügen für den Ernstfall üben. In Hessen sind die Kommunen gehalten, jeweils einen Katastrophenschutz-Löschzug zu stellen. Diese Züge dienen dazu, auch in weiter entfernte Schadensgebiete zu fahren, um das dortige Personal in Großschadenslagen zu unterstützen.

Der Bauhof der Stadt Bad Camberg bot für alle Einsatzkräfte ausreichend Übungsobjekte. Im Hof hatte sich ein schwerer Unfall mit mehreren in einem Pkw eingeklemmten Personen ereignet, der zudem noch auf dem Dach lag. Im mittels Nebelmaschinen verqualmten Gebäudeinnern lagen hilflose Personen und die Einsatzkräfte standen vor der Aufgabe, diese zu finden, ins Freie zu transportieren und dem DRK Bad Camberg und Brechen zur weiteren Behandlung zu übergeben. Mehrere Brände galt es zu bekämpfen. Die Wasserversorgung über das städtische Leitungsnetz war ausgefallen, und so wurde Löschwasser mit zwei Pumpen aus dem benachbarten Emsbach entnommen. Der Bad Camberger Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus und Hünfeldens Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer waren interessierte Übungsbeobachter.

Improvisation gefragt

Der ursprünglich eingeplante Einsatzleitwagen 2 des Landkreises stand nicht zur Verfügung, so dass die Einsatzleitung auf den für diese hohe Anzahl von eingesetzten Einheiten technisch und personell überforderten Einsatzleitwagen 1 aus Bad Camberg zurückgreifen musste, hier entstand dann die kommunikative Engstelle und Improvisation war gefragt. Die Einsatzleiter, Stadtbrandinspektoren Richard Burbach und Christian Kunz, umschifften diese Klippe unter den Umständen mit Bravour.

So konnten alle eingesetzten Kräfte ihre gestellten Aufgaben lösen. In der Nachbesprechung berichtete Richard Burbach vom Erfolg der Übung und dass hier und da Mängel zu beobachten waren, die mit den Einheitsführern in einem im Nachhinein stattfindenden Gespräch erörtert werden.

Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus dankte den Übungsteilnehmern für ihr Engagement, nicht nur bei dieser Übung, sondern tagtäglich 24 Stunden, auch im Namen von Bürgermeister Vogel und Bürgermeisterin Scheu-Menzer. Besonders erwähnte er das Engagement des städtischen Bauhofs bei der Planung und Durchführung dieser Übung. Die Übung endete zur Mittagszeit, und es stand Verpflegung für die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus bereit.red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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