Hadamar-Steinbach. Passt Christ sein und Motorrad fahren zusammen? Diese Frage beantwortete Pfarrer Andreas Fuchs beim Gottesdienst vor der Motorradsegnung in der Steinbacher Pfarrkirche mit ja ...
Hunderte Teilnehmer bei der traditionellen Veranstaltung an Ostern
VON KLAUS-DIETER HÄRING
Christen und Motorradfahrer können nach den Worten von Pfarrer Andreas Fuchs auf viele Gemeinsamkeiten verweisen. Gemeinsam für beide sei zum Beispiel, dass sie sich auf den Weg begeben und ein Ziel hätten. „Jeder ist dabei Fachmann in seinem Bereich“, sagte der Pfarrer. Auch für das Sommerwetter an Ostern hatte er eine Erklärung parat: Das Hoch, das für das schöne Wetter verantwortlich sei, trägt den Namen „Katharina“. Hier sei wohl die im vergangenen Jahr heiliggesprochene Katharina Kasper im Himmel aktiv geworden. . .
Für die Mitglieder der Motorradfreunde „Road Runner Steinbach“ war das tolle Wetter auch einer der Gründe, warum sich Hunderte von Motorradfreunden am gestrigen Ostermontag auf den Weg zur Pfarrkirche nach Steinbach machten, um dort den Segen für die neue Saison zu erhalten.
Vater als Lehrmeister
Schon früh zeichnete sich eine rege Beteiligung an der 26. Auflage der Motorradsegnung ab. In allen Seitenstraßen waren die zwei-, drei- und auch vierrädrigen Fahrzeuge, blitzblank geputzt, auf beiden Straßenseiten geparkt und erste Fachgespräche wurden geführt. Waren die Motorradfahrer schon von weitem an ihrer zumeist schwarzen Lederkluft zu erkennen, gab es auch Motorradfreunde, die sich in Freizeitkleidung unter die vielen Biker mischten. Darunter war auch der 25-jährige Michael Stimper, der zu den Nachwuchsmotorradfahrern zählt. „Ich bin dabei, meinen Motorradführerschein zu machen“, sagte er vor der Segnung. Er hat seine Freizeitaktivitäten in der Vergangenheit in anderen Bereichen gesucht und ist durch seinen Vater Peter Stimper, der selbst einer der aktivsten „Road Runner“ ist, auf den Motorrad-Geschmack gekommen. „Einen besseren Lehrmeister gibt es nicht“, sagte der junge Steinbacher in Richtung seines Vaters.
Jüngere Biker sind selten
Beim Thema Jugend macht sich so mancher „Oldie“ schon jetzt seine Gedanken. „Lauter Grauhaarige und Ältere“, stellte einer der Biker mit einem Blick auf die meisten Motorradfahrer lapidar fest. Er erklärt sich das damit, dass Jüngere sich eher einem Auto zuwenden als einem Motorrad.
Seit vielen Jahren gehören auch die Motorrad fahrenden Feuerwehrangehörigen der „Flaming Stars“ zu den Gästen der Motorradsegnung. Aus diesen Reihen kamen auch die am weitesten angereisten Motorradfahrer, die aus Bad Segeberg den rund 530 Kilometer langen Weg in Richtung Steinbach auf sich nahmen, um ebenfalls den Segen zu bekommen und anschließend die Ausfahrt rund um Steinbach mitzumachen.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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