Brechen-Oberbrechen. Das Szenario war erschreckend: Ein Auto knallt gegen einen Container, es gab Verletzte. Zum Glück war es nur eine Übung ...

Feuerwehr übt täuschend echt wirkendes Szenario - Im Auto eingeklemmt

Am Abend lud der markante Klang der Sirene in Oberbrechen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes zur Auftaktübung. Im oberen Bereich der Emstalhalle hatte sich beim vorliegenden Übungsszenario in Folge eines medizinischen Notfalls ein Unfall ereignet. Der Papa hatte das Kind nach dem Training in der Emstalhalle abholen wollen und beim Wenden im hinteren Bereich des Parkplatzes die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, durch den Schreck wurden Gas und Bremse verwechselt. So knallte das Fahrzeug in die dort befindlichen Seecontainer. Anwohner hatten die zentrale Leitstelle unter der 112 informiert und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte sowohl um die betroffenen Personen im Fahrzeug als auch um die Einweisung und Information der Einsatzkräfte.

Nach kurzer Erkundung der Lage wurden die verfügbaren Einsatzkräfte eingeteilt und die Aufgaben verteilt. Hierzu gehörte neben der Sicherung des Fahrzeuges gegen Wegrollen in der Hanglage vorrangig natürlich die Betreuung der eingeklemmten Personen. Hierzu wurde ein Zugang durch die Heckklappe des Kleinwagens geschaffen, durch den das auf der Rückbank befindliche Kind gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden konnte. Parallel dazu wurden die Unfallstelle abgesichert und das Hydraulikaggregat sowie Schere, Spreizer und Hydraulikzylinder bereitgestellt. Durch diese Werkzeuge wurde die Tür geöffnet und entfernt.

Nachdem auch der Fußraum erweitert und dadurch die verklemmten Füße befreit wurden, konnte die Person aus dem Fahrzeug gerettet werden. Im Anschluss daran wurden verschiedene Angriffs- und Eröffnungsmöglichkeiten am Fahrzeug erörtert und praktisch geübt. Wichtig ist hierbei, stets den Raum zwischen Lenkrad und Kopf des Patienten freizuhalten, da es auch nach dem Unfall noch zur Auslösung des Airbags kommen könnte. Die Bereitstellung eines Feuerlöschers oder eines Schnellangriff-Löschtrupps empfiehlt sich ebenfalls, um bei der Rettung entstehendes Feuer schnell bekämpfen zu können.red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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