

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Von der Technik bis zur Kuchentheke: Brandbekämpfer boten für jeden was
Neben den zahlreichen Angeboten, die die Feuerwehrleute selbst auf die Beine gestellt hatten, zeigte auch das Superwetter der vergangenen Tage seine Wirkung: Zahlreiche Gäste strömten zum Haus- und Huppfest auf das Feuerwehrgelände im Elzer Gewerbegebiet. Die Feuerwehr hatte wieder alle Kräfte aufgeboten, um ein schönes und abwechslungsreiches Fest zu organisieren, das einmal anlässlich eines Jubiläums der Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen worden war.
War das umfangreiche Kinderprogramm eigentlich erst für den Nachmittag geplant, musste die Feuerwehr umplanen und bereits um halb zehn die Spielgeräte freigeben – zu zahlreich wollte sich der Elzer Nachwuchs sportlich betätigen. Besonders begehrt waren die kleinen Spielzeug-Feuerwehrfahrzeuge, mit denen die Kleinen eine Runde nach der anderen rund um die Feuerwache drehten. Neben Gesichterschminken standen auch ein Karussell und eine Hüpfburg bereit.
Aber auch die Erwachsenen konnten sich über mangelnde Kurzweil nicht beklagen: In der Mittagszeit war die Feuerwache zum Brechen voll, lange Warteschlangen bildeten sich vor den Essensständen. Das Haus- und Huppfest wurde wieder seinem Ruf als «Elzer Vorkirmes» gerecht. Gute Stimmung kam bei den Besuchern auf, als «Ossi Schreiner und seine Musikanten» sich beim traditionellen Frühschoppen so richtig ins Zeug legten.
Auf großes Interesse stieß auch der umfangreiche Fahrzeugpark. Immer wieder mussten die Brandbekämpfer den Besuchern die Einsatzgeräte zeigen und die Technik erklären. Sie wird fast ständig benötigt. «Allein in den vergangenen Tagen war die Elzer Wehr bei fünf größeren Einsätzen unterwegs», sagt Wehrführer Hilmar von Schenck.
Insgesamt hatten hinter den Kulissen mehr als hundert Positionen besetzt werden müssen: Aktive Feuerwehrleute, deren Partner und fördernde Mitglieder packten gemeinsam an, um die Gäste zufriedenzustellen. Wenig blieb an der reichhaltigen Kuchentheke übrig, die von den Vereinsmitgliedern bestückt worden war. Auch ein eigens eingesetzter Pendelbusverkehr wurde gerne genutzt. Von den Haltestellen im Elzer Ortskern wurden die Besucher zur Feuerwache und zurück gebracht. bra
