News der Nassauischen Neue Presse Runkel-Dehrn. Die Dehrner Jugendfeuerwehr ist nach Aussagen von Jugendwart Marco Sehr die zweitälteste im heimischen Landkreis. Das 40-jährige Bestehen feierte sie am Wochenende mit einem großen Fest im und rund um das Feuerwehr- und Vereinshaus ...

Read More
Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Dehrner Jugendwehr feierte 40-jähriges Bestehen

Wie Sehr berichtete, wurde die Dehrner Jugendwehr 1969 durch den heutigen Ehrenwehrführer Eckhard Sehr gegründet. Es begann mit neun Jugendlichen, von denen heute noch zwei aktiv sind. «Im Jahr 1989 konnte das erste Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden», sagte Sehr. Zum heutigen Zeitpunkt zähle die Nachwuchswehr stolze 22 Mitglieder, darunter sechs Mädchen, im Alter von zehn bis 17 Jahren.

In den wöchentlichen Übungsstunden lernten die Jugendlichen in Theorie und Praxis den Umgang mit modernstem feuerwehrtechnischen Gerät, berichtete der Jugendwart. Natürlich komme auch die allgemeine Jugendarbeit nicht zu kurz. So gebe es Zeltlager, Besuche von Freizeitparks und Schwimmbadausflüge.

Zudem sammele die Jugend im Ort alljährlich die alten Weihnachtsbäume ein, begleite den Martinszug mit Fackeln und unterstütze durch die Teilnahme an der Jugendsammelwoche sowie den Weihnachtsbaumverkauf für die Dehrner Krebsnothilfe Menschen in Not. «Die Arbeit der Jugendfeuerwehr ist interessant und zukunftsorientiert, sie bietet den Jugendlichen sinnvolle Freizeitbeschäftigung und sollte weiterhin von allen nach besten Kräften unterstützt werden, um sinkenden Aktivenzahlen in den Einsatzabteilungen abzufangen, meinte Sehr.

Dieses Problem hast die Dehrner Wehr mit derzeit 40 erwachsenen Aktiven zum Glück noch nicht. Ortsvorsteher Bernd Polomski (Bürgerliste) dankte der Dehrner Wehr für immer kontinuierliche Hilfe am Nächsten. Jugendliche lernten hier Kameradschaft und Gemeinschaft. Sie merkten hier, dass es im Leben vor allem darauf ankomme, sich auf andere hundertprozentig verlassen zu können, sagte Polomski.

Bei einer Löschübung Können gezeigt

Die Grüße der Stadt überbrachte Stadtrat Toni Duchscherer (CDU), die der katholischen Pfarrgemeinde «St. Nikolaus» Pfarrer Friedhelm Meudt, und als Feuerwehrvertreter der Stadt waren Stadtbrandinspektor Andreas Schuld sowie Jugendwart Thorsten Michalek da. Natürlich ließen es sich auch die Mitglieder der anderen Runkeler Stadtteilwehren nicht nehmen, gemeinsam mit ihren Dehrner Kollegen bei Blasmusik des Dehrner Feuerwehrorchesters, leckerem Grillgut und kühlen Getränken zu feiern.

Die Jugendabteilung zeigte bei einer Löschübung, was sie schon alles bei Marco Sehr sowie seinen Kameraden Sven Klausnitzer und Manuel Schneider gelernt hat. Leider konnte die Dehrner Feuerwehr nicht wie gewünscht eine Drehleiter organisieren, da überall im Umland dieses Wochenende ebenfalls Feuerwehrjubiläen ausgerichtet wurden. So wurde für die Kinder als Ersatz kurzfristig noch eine Hüpfburg herbeigeschafft, auf der die Jugend bei tollem Wetter viel Spaß hatte. rok

Zurück