Bad Camberg. Wenn die Partnerfeuerwehr feiert, sind die Bad Camberger Retter natürlich mit dabei ...
Bild: Der Bad Sulzaer Feuerwehrchef Falko Hermann freute sich über eine Collage und einen Minischlauch von Tizian Burbach, Sven Held und Stadtbrandinspektor Richard Burbach (von links). Foto: Helmut Thies
150 Jahre alt wurde die Feuerwehr Bad Sulza und 50 Jahre alt die Jugendfeuerwehr. Ein guter Grund zum Feiern und die Bad Camberger Wehren einzuladen, bei der Gestaltung der Feierlichkeiten mitzuwirken. Die Feuerwehrfreundschaft zwischen den beiden Kurstädten wird hauptsächlich von der Feuerwehr Erbach getragen, die auch das größte Kontingent der Mitreisenden stellte.
Das Jubiläum wurde an zwei Tagen gefeiert. Am Freitagabend fand ein Festabend statt, an dem es vor allem um 150 Jahre Feuerwehrgeschichte und 50 Jahre Jugendfeuerwehr ging. Der Bad Camberger Stadtbrandinspektor Richard Burbach, Tizian Burbach und Sven Held überreichten der Feuerwehr Bad Sulza eine Collage mit Widmung des Magistrates und der Feuerwehren der Stadt Bad Camberg sowie einen Minischlauch für die Jugendfeuerwehr. Richard Burbach überbrachte auch die Grüße von Bürgermeister Jens-Peter Vogel und berichtete, wie die Freundschaft beider Wehren gewachsen ist und wo überall die beiden Wehren inzwischen zusammenarbeiten. So hat beispielsweise der Camberger Katastrophenschutzzug bereits zweimal in Bad Sulza geübt, und auch bei der Umsetzung des Atemschutz-Notfallkonzepts arbeiten die Wehren zusammen. Und private Freundschaften sind natürlich auch entstanden.
Am Samstag demonstrierte die Bad Sulzaer Wehr dann, wie es um ihre Ausrüstung und die Einsatzmöglichkeiten bestellt ist. Dabei wirkten auch andere Feuerwehren mit.
Die Bad Camberger Brandschutzerzieher, die in Kindergärten, in Schulen und bei der Erwachsenenbildung wirken, hatten ihre gesamte Ausrüstung nach Bad Sulza mitgebracht. Da es in Thüringen keine gesetzlich geregelte Brandschutzerziehung gibt, waren die Kameraden und die Zuschauer sehr interessiert. Vor allem das Zerknallen von Spraydosen, die im Feuer liegen und mit viel Getöse in die Luft fliegen, fanden die Zuschauer beeindruckend. Außerdem hatten sie Gelegenheit, Feuerlöscher am Simulator einzusetzen.
Für die Kleinen stand das Rauchhaus zur Verfügung, in dem echte Rauchmelder ausgelöst werden. Auch die Handpuppen der Brandschutzerzieher kamen zum Einsatz.
Am Samstagabend klang das Jubiläum mit Musik aus, Sonntag wurde der Heimweg nach Bad Camberg angetreten.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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