Brechen. Was, tun, wenn sich Feuerwehrleute aufgrund dramatisch geänderter Gefahrenlagen in einem Brandobjekt selbst retten müssen? Die Wehren aus Niederbrechen und Werschau testeten diese Notlage ...

Und jetzt sicher abseilen! Foto: Peter EhrlichBild: Und jetzt sicher abseilen! Foto: Peter Ehrlich

Feuerwehren proben den geordneten Rückzug

Der Rückweg ist durch herabfallende Trümmerteile versperrt, für den Rückzugsweg bleibt nur noch ein Fenster. Wehrführerin Angelika Viehmann beschreibt ein Szenbario, bei dem reagiert und natürlich improvisiert werden muss. Selten findet man in einer solchen Situation geeignete Anschlagpunkte, wo zum Beispiel die Seile befestigt werden können, um sich abzuseilen. Zum Glück ist das ein recht selten vorkommender Fall in der Realität, da waren sich auch die anderen Übungsteilnehmer einig, dennoch gleichsam froh, dieses Thema vermittelt zu bekommen. Auch diese Vorbereitung gehört mit dazu, für unvorhergesehene Notfallsituationen gewappnet zu sein.

Hoch in den Schlauchturm

An diesem Übungsabend ging es hoch hinaus - in den Schlauchturm der Feuerwehr Niederbrechen und dann gleich wieder herunter. Zusätzlich gesichert wagten die Feuerwehrleute sich dann aus dem Fenster, um sich dem rund einen Zentimeter dicken Seil anzuvertrauen - es ist viel Kopfsache, denn die Angst zu überwinden ist der erste Schritt.

Auch das Abseilen mit Atemschutzausrüstung wurde geübt, sie entscheidet gerade im Fall einer toxischen Umgebung, die durch Rauch oder Chemikalien gegeben sein kann darüber, dass der Feuerwehrmann umluftunabhängig arbeiten kann. In einem weiteren Ausbildungsabschnitt wurde der sichere Überstieg über ein Geländer und das begleitete und leinengesicherte Ableitern vermittelt und geübt. Dies dient dazu, Personen über Steckleitern aus Gefahrenbereichen zu retten und sie sicher zu Grund zu geleiten, auch, wenn diese gegebenenfalls kaum Leitererfahrung oder gar Angst haben. "Die Arbeit bei den Feuerwehren ist vielfältig und spannend und die Verlässlichkeit der Kameradschaft wird auch bei diesen Übungen jedes Mal greif- und fühlbar", versichern die Feuerwehrleute. Es ist dies die Gemeinschaft, die zusammenschweißt, die sich gegenseitig ihr Leben anvertraut - bei jedem Einsatz neu.

Werschauer Kirmes

Doch nicht nur das gehört zur Arbeit der freiwilligen Feuerwehr. So richtet die Werschauer Wehr turnusgemäß vom 20. bis 23. September die Kirmes rund um das Dorfgemeinschaftshaus aus. Freitags geht's los mit dem Kirmesbaumstellen ab 18.30 Uhr, Samstag folgt die dritte Werschauer Hüttengaudi mit der Partyband "Weiltaler" ab 20 Uhr, direkt nach dem Kirmeshochamt um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg.

Am Sonntag lockt ab 11 Uhr der Frühschoppen, Entenbemalen für Kinder mit Kinderschminken, Kinderenten-Vorrennen, Kaffee und Kuchen und dem sechsten Werschauer Entenrennen um 15.30 Uhr und der Tombola um 17.30 Uhr, bevor die Kirmes am Montag mit dem Frühschoppen in den Gaststätten ausklingt.

Am Oktobersonntag folgt ab 11 Uhr das nächste publikumswirksame Ereignis: Das Oktoberfest bei der Werschauer Feuerwehr mit Frühschoppen. Auf die Kleinen wartet eine Hüpfburg. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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