

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Fast zwei Jahrhunderte Geschichte in Brandschutz und Hilfeleistung in der barocken Residenz sind in dieser Ausstellung dokumentiert, die der KSK-Vorstandsmitglied Stephan Gürtler, der Erste Stadtrat Bruno Götz, der Kreisbeigeordnete Helmut Jung und Kreisbrandmeister Heribert Wittayer eröffneten.
Die Wehr und mitwirkende Akteure vom Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg wünschten sich zu den jeweils mittwochs, ab 14 Uhr vorgesehenen Vorführungen wie auch zur Ausstellung selbst viele Besucher, so der stellvertretende Wehrführer Michael Kühn. Erst recht zu den eigentlichen Festtagen am Wochenende 5./6. September im Stützpunkt in der Hainallee mit einem von Musikzügen begleiteten Sternmarsch durch die Innenstadt mit «Großem Zapfenstreich» auf dem Marktplatz (Samstag, 5. September, ab 19 Uhr) als Höhepunkt. Auch erhoffe sich die Wehr durch eine Werbeaktion einige neue Mitglieder, damit die Zahlen von 212 Vereinsmitgliedern, 57 Mitgliedern in der Einsatzabteilung und 14 Mitglieder in der Jugendabteilung aufgestockt werden können.
Helmut Jung und Bruno Götz zollten den Brandschützern Lob und Anerkennung für deren Einsatzbereitschaft und hohen Ausbildungsstand in der Beherrschung der modernen Löschfahrzeuge und Gerätschaften. Die Sicherung des Brandschutzes in der historischen Altstadt mit Schlossanlage und die eigenartige topographische Lage der Stadt seien eine Herausforderung. Kreisbrandinspektor Georg Hauch erinnerte daran, dass die Vorkehrungen zu Brandbekämpfung und Katastrophenschutz weit älter sind als die Gründerzeiten der ältesten freiwilligen Feuerwehren. Die Weilburger Wehr sei aus einer Pflichtfeuerwehr hervorgegangen. Die Gründung der Feuerwehren auf freiwilliger Basis habe zu einer wesentlichen Verbesserung der Leistungsqualität, des Ausbildungsniveaus und der technischen Innovationsbereitschaft geführt.
Feuerwehr auf dem Kontoauszug
Was die Kreissparkasse und die Feuerwehr neben der langen Tradition und der Gemeinnützigkeit verbinde, seien Menschen, die sowohl in der Sparkasse arbeiteten als auch in der freiwilligen Feuerwehr aktiv tätig seien, konstatierte Stephan Gürtler. Gemeinsam sei auch die knallrote Signalfarbe, welche die Feuerwehr und die Sparkasse symbolisiere. Die Sparkasse werde die Feuerwehr auch weiter unterstützen. Aktuell werbe sie auf ihren Kontoauszügen für die Mitgliedschaft in der Weilburger Feuerwehr. Als Preise verlose die Feuerwehr einen Rundblick von der Drehleiter über die Stadt.
Nach einem «Glück auf» auf das Jubiläumsfest demonstrierten einige Feuerwehrleute unter Leitung von Kreisbrandmeister Wittayer vor dem Gebäude einige Löschübungen, darunter den Umgang mit dem Handfeuerlöscher und die Bekämpfung von brennendem Fett auf einem Herd oder Grill, bei dem bei unsachgemäßem Vorgehen zu schweren Verbrennungen kommen kann. mhz