Hünfelden-Dauborn. Beim diesjährigen Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr meinte es Petrus besonders gut. Die 41 Ausflügler aus Dauborn konnten die schöne Stadt Heidelberg am Neckar bei strahlendem Sonnenschein erleben ...

Bild: Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn

Die ausgewogene Mischung aus Programm und Freizeit machte den Ausflug für alle Teilnehmer zu einem abwechslungsreichen und interessanten Tag.

Am Samstagmorgen ging es um 7:30 Uhr los. Auf halber Strecke, beim Stopp auf einem Rastplatz, wurde jedem Mitfahrer ein Frühstück gereicht. Rechtzeitig zur Stadtführung erreichten die Reisenden den Neckarmünzplatz in Heidelberg und wurden gleich von einer Stadtführerin und einem Stadtführer in Empfang genommen.

Eine Gruppe wurde in den 90 Minuten der Stadtführung von Gesangseinlagen der Stadtführerin unterhalten. Die zweite Gruppe durfte sich an Gesprächsdialogen im Dialekt erfreuen. Pünktlich um 12:00 Uhr trafen alle zum Mittagessen im Alt Heidelberger Brauhaus Vetter ein. Da der jeweilige Essenswunsch bereits auf der Anreise aufgenommen und an das Brauhaus weitergeleitet wurde, war eine schnelle Bewirtung gewährleistet. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.

Während sich ein Teil der Gruppe bei einer Schiffstour auf dem Neckar die Zeit vertrieb, besuchten andere die Ruine des Heidelberger Schloss mit dem Apothekenmuseum und dem größten Weinfass der Welt, welches einen Inhalt von ca. 2200 Hektoliter hat. Es wird erzählt, dass um 1760 Kurfürst Carl Theodor dieses Weinfass errichten ließ, da die Wasserqualität in Heidelberg sehr schlecht war und viele Bürger daran erkrankten. In dem Fass wurde Wein gesammelt, der allerdings nicht von der besten Qualität war (Zehntwein). Hierdurch wollte man gewährleisten, dass die Bevölkerung immer etwas zu trinken hatten. „Na denn Prost“. Andere wiederum zogen es vor sich noch eine Sehenswürdigkeit anzuschauen, ein Eis zu essen, die 1,8 Kilometer lange Hauptstraße entlang zu bummeln oder sich ein kühles Getränk zu gönnen. Um 17:00 Uhr traf sich die Gruppe zum gemeinschaftlichen Abendessen im Schnookeloch. Der Name hat nichts, wie man denkt mit einer Stechmücke zu tun, sondern er bedeutet im Heidelberger Dialekt „Geschichten oder Witze erzählen“.

Kaum nachdem man an den reservierten Tischen Platz genommen hatte wurden auch schon die ersten vorbestellten Gerichte serviert. Nach einem gelungen und erlebnisreichen Tag wurde die Gruppe minutengenau am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe des Restaurants vom Bus abgeholt und die Heimreise konnte angetreten werden. Im Bus wurde der gesellige Teil bei dem einen oder anderen Getränk und mit fröhlichem Gesang und netten Geschichten fortgesetzt. Dabei wurde festgestellt, dass der Ausflug nach Heidelberg eine besonders gelungene Fahrt war, und das nicht nur wegen des schönen Wetters.

Bild: Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn

Bild: Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.