Elz. Die Meldung, die gestern Morgen die Aktiven der Feuerwehr Nentershausen alarmierte, verhieß nichts Gutes. "Quer stehender Lkw auf der Mittelleitplanke der Autobahn, mehrere Pkw beteiligt, eingeklemmte Personen." ...
Bild: Dieses Durcheinander bot sich den Einsatzkräften der Feuerwehr. In Blau das Führerhaus des Autotransporters. Davor, daneben und dahinter die heruntergefallenen Pkw. Foto: Häring
Doch nach der Unfallstelle mussten die Einsatzkräfte lange suchen. Sie war erstens woanders als angegeben - nicht an der ehemaligen ersten Blitzerbrücke am Elzer Berg, sondern hinter der Notabfahrt Elz am Ende des Waldes - und zweitens lagen die Fahrzeuge im Graben.
Der Fahrer eines ungarischen Autotransporters hatte auf der A 3 in Richtung Frankfurt gegen 6.20 Uhr auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über den Lkw verloren. Dieser kam nach rechts von der Autobahn ab und durchbrach die Leitplanke.
Acht gebrauchte Pkw, zum Teil mit polnischem Kennzeichen, kippten vom Hänger und "purzelten" in den Graben. Einige landeten auf dem Dach, andere verkeilten sich zwischen Lastwagen und Hänger.
Die Autobahnpolizei Wiesbaden schätzt den Sachschaden auf knapp 100 000 Euro.
Die Helfer suchten zunächst auch den Fahrer, bis sie erfuhren, dass der 39-Jährige leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden war. Der Mann konnte die Klinik mittags wieder verlassen.
Auf der A 3 bildete sich im Berufsverkehr ein langer Rückstau; nach Angaben der Polizei auch wegen der zahlreichen Gaffer. Die Nentershäuser Feuerwehr sperrte die rechte Fahrspur ab und kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe. Nach zwei Stunden rollte der Verkehr wieder in Richtung Süden. Bis der Lkw und die acht Autos abgeschleppt waren, dauerte es freilich noch länger. Die Bergung erfolgte von einem angrenzenden Feldweg aus. kdh
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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