Elz/Malmeneich. Die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Elz und Malmeneich wird nicht nur genutzt, um auf das Jahr zurückzublicken, sondern auch um den Einsatzkräften für ihr Engagement zu danken und Ehrungen vorzunehmen ...

Bild: Kreisjugendwartin Brigitte Kintscher ehrte (von links) Günther Heinritz und Andreas Hilpisch zusammen mit Dennis Schermuly, Jugendwart Feuerwehr Elz, für ihren Einsatz für die Jugendarbeit.Foto: Lachnit

VON HEIKE LACHNIT

Feuerwehren leisten rund 12 000 Stunden für die Sicherheit

Der derzeitige stellvertretende Gemeindebrandinspektor Guido Mader trat 1984 in die Jugendfeuerwehr ein und kam 1987 in die Einsatzabteilung. Von da an übernahm er auch verschiedene Aufgaben in der Feuerwehr wie Jugendgruppenleiter, Jugendwart und Gemeindejugendfeuerwehrwart. Seit 2005 ist er stellvertretende Wehrführer, wurde 2006 Atemschutzgerätewart und ist seit 2014 der stellvertretenden Gemeindebrandinspektor. Dieses ehrenamtliche Engagement würdigte Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) und überreichte Mader den Wappenteller der Gemeinde Elz. Da Guido Mader Mitarbeiter auf dem Bauhof ist, sei er laut Kaiser "immer verfügbar".

Ansonsten galt es, Rückblick zu halten auf das bisherige Jahr. Mit 131 Einsätze liegen die Einsätze momentan noch unter dem Rekordjahr 2018 mit 179 Einsätzen, aber auch diese zeugen von einem sehr dynamischen Jahr, wie der Bericht des Gemeindebrandinspektors Hilmar von Schenck auswies. Neben den Einsätzen, welche sich mit 2398 Einsatzstunden beziffern lassen, müssen sich die Kameraden stetig fort- und weiterbilden sowie in den Übungen das Miteinander lernen. Insgesamt kamen 2430 Übungsstunden an den Standorten Elz und Malmeneich zusammen sowie 1041 Stunden in Lehrgängen und Seminaren. Durch weitere Stunden der Wehrführer sowie des Einsatzleit-Teams kann die Feuerwehr auf insgesamt 3887 Aus- und Fortbildungsstunden blicken. Die Helfer des Katastrophen-Löschzuges Limburg-Weilburg kamen auf 735 Arbeitsstunden. Für die Wartung der Geräte, der Fahrzeuge sowie des Atemschutzes kamen 1500 Stunden zusammen. 2911 Stunden investierte das Team um Dennis Schermuly für die Jugendarbeit und kann auf steigende Mitglieder in der Jugendfeuerwehr blicken. In der Brandschutzerziehung mit Kindergärten und Schulen sowie Brandschutzerklärungen für Unternehmen leistete das Team von Roberto Ingiulla und Lukas Maurer 160 Schulungsstunden. Somit hat die Feuerwehr der Gemeinde Elz bisher 11 721 dokumentierte, unentgeltliche Arbeitsstunden für die Sicherstellung des Brandschutzes und schnelle Hilfeleistung geleistet.

Neun neue Kameraden

Die Feuerwehr ist mit 68 Aktiven derzeit gut aufgestellt. Neun neue Kameraden wurden an dem Abend in die Einsatzabteilung aufgenommen. Neben den Dank an die Kameraden bedankte sich Hilmar von Schenck auch bei der Kommunalpolitik. Bürgermeister Horst Kaiser, Landrat Michael Köberle (CDU) und Thomas Schmidt, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Limburg-Weilburg bedankten sich bei den Aktiven und nahmen anschließend die Ehrungen vor. Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Norbert Eidt und Frank Schnee von der Feuerwehr Malmeneich das Goldene Brandschutzehrenzeichen. Für zehn Jahre aktiven Dienst in der KatS-Einheit erhielten Nicole Herborn und Janick Arnold die bronzene KatS-Medaille. Eine Anerkennungsprämie des Landes Hessen für zehn Jahre erhielt Nicole Herborn; für 40 Jahre für Norbert Arnold, Norbert Eidt, Andreas Mai, Herbert Martin, Karl-Heinz Pöhland und Hilmar Schenck. Die Kreisjugendwartin Brigitte Kintscher ehrte Andreas Hilpisch und Günther Heinritz mit der Ehrennadel in Gold der Kreisjugendfeuerwehr. Seit mehr als zehn Jahren begleiten sie die Jugendarbeit.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.