Bad Camberg. Ein Kaminrohr aus Edelstahl erhitzte sich in der Altstadt so sehr, dass die Dachkonstruktion eines Flachdachs, welches die Terrasse trägt, in Brand geriet ...

Das Kaminrohr in der Bildmitte führte zum Brand der beiden Balken rechts und links. Das Feuer wanderte danach weiter in die anschließender Bauteile.Bild: Das Kaminrohr in der Bildmitte führte zum Brand der beiden Balken rechts und links. Das Feuer wanderte danach weiter in die anschließender Bauteile.

Die Feuerwehren aus der Kernstadt, Erbach und Niederselters waren rasch mit 47 Einsatzkräften vor Ort. Zu Hilfe kamen die Selterser, da sich die Drehleiter aus Camberg zu dieser Zeit im Herstellerwerk befand. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus der Dachkonstruktion, der Rauch konnte sich wegen der doppellagigen Konstruktion im gesamten Bereich ausbreiten. Zur Brandbekämpfung standen 20 Einsatzkräfte mit Atemschutztauglichkeit zur Verfügung. Im Innenangriff erfolgte die erste Brandbekämpfung.

Im weiteren Verlauf erfolgte die Öffnung der Dachkonstruktion, um an die Brandnester heran zu kommen. Dabei entfernte die Feuerwehr Teile der sog. „Schweißbahnen“ aus Bitumen, mit denen das Flachdach abgedichtet war.

Wegen der engen Bebauung in der Altstadt war besondere Umsicht geboten, die Bewohner des Nachbarhauses wurden zum Verlassen ihres Heims aufgefordert, bis „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Ein heimischer Dachdeckerbetrieb sorgte für eine provisorische Dachabdeckung als Witterungsschutz. Das betroffene Gebäude kann zur Zeit nicht bewohnt werden.

Quelle Text: Helmut Thies (FF Bad Camberg)
Quelle Bilder: Richard Burbach (FF Bad Camberg)

Die nächtliche Einsatzstelle von oben, deutlich ist die dichte Bebauung in der Altstadt zu erkennen. In der Bildmitte die helle Dreiecksfläche ist der Brandherd.Bild: Die nächtliche Einsatzstelle von oben, deutlich ist die dichte Bebauung in der Altstadt zu erkennen. In der Bildmitte die helle Dreiecksfläche ist der Brandherd.


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