

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Junge Feuerwehrleute kämpfen um die Leistungsspange
Bewertet wurden Schnelligkeit und Ausdauer, Körperstärke und Körpergewandtheit, feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können. Und am wichtigsten war die Gemeinschaftsleistung – nach dem Motto: Der Stärkere hilft dem Schwächeren. Das alles hatten Volker Schulz und Georgia Gapp zu beurteilen. Und viele Honoratioren kamen, um den Trägern der «Jugendflamme» zu gratulieren: die Ersten Kreisbeigeordnete Helmut Jung (Limburg-Weilburg) und Jutta Losacker (Rheingau-Taunus), der CDU-Bundestagsabgeordnete Holger Haibach, Kreisbrandinspektor Georg Hauch und der Kreisverbandsvorsitzende Franz-Josef Sehr, der Weilmünsterer Bürgermeister Manfred Heep sowie Repräsentanten des Kreisfeuerwehrverbandes Rheingau-Taunus.
Das Organisationsteam mit Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Lenk (Weilmünster) und der Fachgebietsleiterin für Öffentlichkeitsarbeit, Birgit Born (Dornburg), an der Spitze, hatten rund 100 Feuerwehrleute und deren Ausbilder und Betreuer begrüßt. Für die Organisation und Verpflegung sorgten Floriansjünger aus Dietenhausen. In die Startlöcher gingen die Mannschaften aus Weilmünster, Weinbach, Waldhausen/Kubach, Mengerskirchen I und II, Oberzeuzheim, Ahlbach, Kirberg/Werschau, Bad Schwalbach, Waldems und Oestrich-Mittelheim.
In der Leistungsbewertung punkteten die Absolventen im allgemeinen Gesamteindruck in persönlicher Haltung, geordnetem und geschlossenem Auftreten, beim Auslegen einer Schlauchleitung als «Schnelligkeitsübung», Kugelstoßen, Staffellauf, Löschangriff und Beantworten von Fragen.
Leistung und Gesamteindruck zählen
Bei allen Aufgaben wurde die erbrachte Leistung und der Gesamteindruck beurteilt. Bei der Schnelligkeitsübung mussten die Gruppen acht doppelt gerollte C-Schläuche hintereinander auslegen, die jeweils von zwei Jugendlichen gekuppelt werden.
Beim Kugelstoßen musste jeder einmal die Kugel stoßen. Nachdem jeder Spieler gestoßen hatte, musste die Kugel mindestens 55 Meter zurückgelegt haben. Beim Staffellauf mussten die Gruppen 1500 Meter laufen. Nachdem der erste Läufer seine Strecke zurückgelegt hatte, übergab er das Staffelholz an den nächsten, der dann seine Strecke lief und das Staffelholz übergab. Der Löschangriff wurde «trocken» mit angenommener Wasserentnahme aus offenem Gewässer mit drei C-Rohren nach FwDV 3 vollzogen. Alle Angehörigen der Gruppe hatten Fragen aus folgenden Gebieten zu beantworten: Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren der Feuerwehr, Unfallverhütung, Gesellschafts- und Jugendpolitik. mhz

Über zwei Millionen Euro investiert der Kreis in sein neues Gefahrenabwehrzentrum, das mehr sein wird als ein Ersatz für die bestehende Leitstelle für das Rettungswesen.