News der Nassauischen Neue PresseLimburg-Linter. Die Freiwillige Feuerwehr Linter hatte zum Rettungstag geladen – und die Feuerwehr Elz, die DLRG Bad Camberg, das DRK und viele Bürger kamen, um sich über die Arbeit der Retter zu informieren ...

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Retter präsentierten sich und ihre Arbeit beim ersten Rettungstag

Was tun, wenn’s brennt? Na klar, die Feuerwehr alarmieren! Doch was fällt eigentlich noch in den Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr? Diese und viele weitere Fragen wurden von der Feuerwehr Linter beantwortet – beim ersten Rettungstag auf dem Parkplatz des Edeka Marktes.

Und viele Menschen kamen, um allerhand Wissenswertes über die technischen Standards der Feuerwehr zu lernen und sich mit anderen Rettungsorganisationen und deren Tätigkeiten vertraut zu machen. Auch die Honoratioren ließen sich sehen: unter anderem die Erste Stadträtin Babette Täpper, Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann, Stellvertreter Peter Lorger und der Erste Vorsitzende des KFV Limburg-Weilburg, Franz Josef Sehr.

Die Feuerwehr Elz präsentierte den Interessierten ihren neuen Rüstwagen Gefahrgut sowie ein Flutlichtfahrzeug und führte vor, wie das hydraulische Rettungsgerät funktioniert.

Die Gäste konnten auch selbst aktiv werden: Sie durften mit einer Rettungsschere und einem Spreizer bei einem Unfallfahrzeug den Zugang für den medizinischen Rettungsdienst freischneiden. Besonderen Anschauungsunterricht bot die Vorführung einer Fettexplosion. Hier konnten die Zuschauer sehen, dass die Bekämpfung eines Fettbrandes mit bloßem Wasser verheerende Folgen haben kann. Um solchen Gefahren vorzubeugen, demonstrierten die Feuerwehrleute den sicheren Umgang mit dem Feuerlöscher. ·

Betreuung von Angehörigen


Auch die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg war gekommen und klärte die Besucher über ihre Aufgaben auf: die Begleitung, Betreuung und Unterstützung von Angehörigen bei Verkehrsunfällen, plötzlichen Todesfällen im heimischen Bereich, Suizid oder Unfällen mit Kindern. Doch nicht nur Angehörige bedürfen der Seelsorge – auch Helfer, Rettungsdienst und Polizei brauchen Unterstützung in solchen extremen Situationen. Der DRK-Kreisverband Limburg- Weilburg stellte unter anderem den Betreuungszug II vor. Dieser setzt sich aus den Ortsvereinen Limburg, Bad Camberg, Niederbrechen sowie Kirberg zusammen und kommt bei Großschadens-Ereignissen zum Einsatz – für die Zugführung, Betreuung, Unterkunft, Verpflegung und den technischen Dienst. Ihre Aufgaben am und im Wasser präsentierte die DLRG Ortsgruppe Bad Camberg. Zu ihren Aufgaben gehören Wachdienste in Limburg, an der Küste sowie im Freibad Bad Camberg, aber auch die Schwimm-Ausbildung. Die Rettungshundestaffel Limburg-Westerwald der Johanniter-Unfall-Hilfe Mittelrhein erklärte und zeigte, wie vermisste oder verschüttete Personen gesucht werden. Der Feuerwehr-Nachwuchs kam ebenfalls nicht zu kurz: Auf Infowänden wurden die Unternehmungen der Jugendfeuerwehr dargestellt – um so für die Arbeit der Feuerwehr zu werben. jhb

Wie funktioniert eine Rettungsschere? Das erfuhren die Besucher des ersten Rettungstages der Feuerwehr Linter.Wie funktioniert eine Rettungsschere? Das erfuhren die Besucher des ersten Rettungstages der Feuerwehr Linter.


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