Mengerskirchen. Die Gemeindevertretung Mengerskirchen hat in ihrer Sitzung am Dienstagabend den Haushaltsplan 2021 mit den Stimmen der CDU mehrheitlich beschlossen ...
MENGERSKIRCHEN - Haushaltsplan 2021 beschlossen (Auszug aus dem Komplettartikel)
Die SPD votierte dagegen, die Freien Wähler (FW) enthielten sich der Stimme. Nach mehreren Änderungsanträgen der CDU verringert sich der im Entwurf vorgesehene Überschuss von 50 000 auf rund 38 000 Euro. Die Kreditaufnahme beträgt 400 000 Euro, die Tilgung 430 000 Euro. Die Investitionen summieren sich auf rund 2,7 Millionen Euro.
In ihren Haushaltsreden bewerteten die CDU-Fraktionsvorsitzende Mary ten Elsen und ihr SPD-Kollege Tobias Eckert den Etat völlig unterschiedlich. Während ten Elsen "stabile Finanzen" und eine "gesicherten Liquidität" betonte, sah Eckert die Situation "alles andere als rosig".
Der SPD-Mann kritisierte, dass auf Antrag der CDU der geplante Um- oder Neubau des Feuerwehrhauses Mengerskirchen um ein Jahr verschoben wurde, weil ansonsten eine Nichtgenehmigung des Haushalts drohe. Offenbar, so Eckert, wolle die CDU "mit dem Kopf durch die Wand gehen". Er forderte daher, an der mittelfristigen Finanzplanung festzuhalten, wonach der Um- oder Neubau der Feuerwehrhäuser Waldernbach und Mengerskirchen bis 2024 abgeschlossen sein sollte. Nach dem Änderungsantrag der CDU ist nun geplant, dass das Feuerwehrhaus Waldernbach 2022/23 für zwei Millionen Euro um- oder neu gebaut wird, während Mengerskirchen mit 3,5 Millionen Euro erst 2024/25 an der Reihe sein soll.
Allerdings ist die Frage nach Neu- oder Umbau noch gar nicht geklärt. CDU-Fraktionschefin Mary ten Elsen sprach denn auch von der "größten Herausforderung" für die Gemeinde und kündigte an, dass mit Unterstützung der Freiherr-vom-Stein-Kommunalberatung und der beteiligten Feuerwehren 2021 darüber entschieden werde. Eckert drängte darauf, dass die Frage von Neubauten weiter geprüft und nicht nur auf Umbauten gesetzt wird. Auch müssten die Feuerwehren beteiligt und ein unabhängiger Fachmann herangezogen werden.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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