News der Nassauischen Neue PresseFrankfurt. Startschuss für die Impfaktion gegen die Schweinegrippe: Von diesem Montag an können sich auch die Menschen in Hessen gegen den H1N1-Virus impfen lassen. Zunächst sind vor allem gefährdete Berufsgruppen wie beispielsweise medizinisches Personal oder Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei an der Reihe ...

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... Dies organisieren die Gesundheitsämter. Chronisch Kranke sollten sich ebenfalls gleich impfen lassen. Hierfür sind die niedergelassenen Ärzte zuständig. Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU) will sich selbst am Montagnachmittag in Wiesbaden den Impfschutz geben lassen. «Als Vorbild», wie eine Ministeriumssprecherin sagte.

Unklar war, wie viele Arztpraxen überhaupt ab Montag schon impfen können, weil vielen nach einer dpa-Umfrage bisher noch kein Impfstoff zur Verfügung stand. Andere wollten erst einmal abwarten, wie die Aktion anläuft. Die Hausärzte, von denen viele über unzureichende Informationen geklagt hatten, können den Impfstoff bei 100 Apotheken in Hessen bestellen.

Abgesehen davon ist am Montag ohnehin noch nicht von einem großen Ansturm auf die umstrittene Impfung auszugehen. Oswald Bellinger vom Frankfurter Gesundheitsamt etwa sagte, dass derzeit selbst unter den gefährdeten Berufsgruppen die Bereitschaft zur Impfung gegen die bisher mild verlaufene Grippe nicht groß sei. Dies hätten Umfragen gezeigt.

Eine Impfstoffdose des Mittels Pandemrix. Nur jeder fünfte Deutsche will sich einer Forsa-Umfrage zufolge jedoch derzeit impfen lassen.

Eine Impfstoffdose des Mittels Pandemrix. Nur jeder fünfte Deutsche will sich einer Forsa-Umfrage zufolge jedoch derzeit impfen lassen.


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