SeltersTs. Um die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) sowie Aufgaben der Verwaltungsdigitalisierung nach dem Hessischen eGovernmentgesetz zukunftssicher bewältigen zu können, hat die Gemeindevertretung Selters einstimmig eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Kommunen Bad Camberg, Brechen und Hünfelden beschlossen ...

 

Umsetzen soll das der Gemeindevorstand. "Eine Vielzahl von neuen Gesetzen und Verordnungen erfordern von den Verwaltungen mehr denn je Spezialisten zur Aufgabenerledigung", heißt es in der Vorlage für die Gemeindevertreter. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen erhofft sich die Gemeinde Selters, nicht für wesentliche Fachfragen der Zukunft teure externe Kompetenz einkaufen zu müssen. Der Aufwand für neue Aufgaben bedinge sowohl Fachwissen in Verwaltungsabläufen als auch fortgeschrittene IT-Kenntnisse. Dies könne mit bis zu einer Vollzeitstelle veranschlagt werden. Seitens des Landes Hessen bestünden Fördermöglichkeiten, die allerdings an Bedingungen geknüpft seien. Bei den vier genannten Kommunen würde sich die Fördersumme auf 100 000 Euro zur Deckung aller Initialkosten bei der Einführung belaufen, folglich je 25 000 Euro für jede teilnehmende Gemeinde.

Ebenfalls einstimmig beschloss die Gemeindevertretung eine Kooperationsvereinbarung "Letter of Intent" zur Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für den Aufbau eines gemeinsamen Feuerwehrdienstleistungszentrums (DLZ) "Goldener Grund Taunus". Hieran wäre außer den bereits genannten Kommunen auch die Gemeinde Weilrod beteiligt. In der Machbarkeitsstudie soll die Frage des Standortes innerhalb der beteiligten Kommunen untersucht werden.

Ein Konzept noch in diesem Jahr

Die Aufgabe des DLZ:

  • Prüfung, Wartung und Instandsetzung sämtlicher Atemschutzgeräte nach den gültigen Vorschriften, gesetzlichen Bestimmungen, geltenden Herstellerangaben und erlassenen Dienstanweisungen.
  • Reinigung der kompletten Einsatzkleidung nach den gültigen Vorschriften und Pflegeanleitungen der Hersteller.
  • Prüfung, Wartung und Pflege sämtlicher Feuerlöschschläuche.
  • Beschaffung.

Bei Bedarf könnten weitere Aufgaben vereinbart werden.

Noch im Jahr 2021 soll ein Konzept inklusive Planung, Kostenschätzung und Kostenverteilung für den möglichen Neubau oder Umbau einer Bestandsimmobilie und den Betrieb des gemeinsamen Feuerwehrdienstleistungszentrums erstellt und den Parlamenten zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

andreas e. müller

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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