Waldbrunn/Elz/Beselich. Land unter wurde gestern in Teilen des Landkreises gemeldet. Das Gewitter, das gegen 14 Uhr über den Norden des Kreises zog, sorgte vor allem in Lahr für die Überschwemmung der Hauser Straße im Bereich des Pfarrheims ...
Bild: Knöcheltief stand das Wasser in Lahr unter anderem im Hauser Weg auf der Straße. FOTO: KLAUS-DIETER HÄRING Eine braune Schlammflut wälzte sich in Niedertiefenbach von einem Maisfeld in die Westerwaldstraße. FOTO: PRIVAT
WALDBRUNN/ELZ/NIEDERTIEFENBACH - Verstopfte Kanäle, Blitzeinschlag und braune Schlammflut
Hier stand das Wasser knöcheltief auf der Straße. Dadurch wurden auch Keller in Mitleidenschaft gezogen.
Doch nicht nur hier: Das war auch im Lange Weg der Fall. Hier beschwerten sich die Anwohner über verstopfte Kanäle, die vom Bauhof nicht sauber gemacht worden sind. Dies sei in der Vergangenheit immer vom Bauhof erledigt worden. In letzter Zeit aber nicht so dass das Wasser jetzt in die Keller gelaufen ist. Vor allem war es für die Anwohner ärgerlich, dass gestern Familien auch Kommunion feierten und "die Kinder im weißen Kleid im Wasser stehen".
In Waldbrunn wurden bis in die frühen Nachmittagsstunden bereits zehn Einsätze gemeldet. In Elz wurde die Feuerwehr ebenfalls zu einem Einsatz gerufen. Hier schlug der Blitz in der Straße "Am Mehlpfuhl" in einen Baum ein und sprang auf das daneben liegende Dach eines Hauses über. Ein Feuer entstand nicht. Lediglich ein paar Dachpfannen wurden weggeschleudert.
Später am Nachmittag ging noch in Niedertiefenbach ein Starkregen nieder. Eine Schlammflut wälzte sich von einem Maisfeld kommend das Neue Tal hinunter in die Westerwaldstraße. Sie überwand die Bordsteine und lief in die östlich gelegenen Höfe. Weiterhin schoss der Schlamm aus den Gullys in der Brückenstraße vor der Brücke in die Höhe. Die Feuerwehren waren mit etwa 40 Leuten im Einsatz. Die Straße wurde gesperrt. kdh/red
Bild: Eine braune Schlammflut wälzte sich in Niedertiefenbach von einem Maisfeld in die Westerwaldstraße. FOTO: PRIVAT
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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