Bad Camberg-Schwickershausen. Am späten Sonntagabend bemerkten in Schwickershausen die Besitzer eines 31 Jahre alten Pferdes, das auf einer Weide sein Gnadenbrot erhält, dass das Tier in einen Graben gestürzt war ...
SCHWICKERSHAUSEN - Mit vereinten Kräften wurde das Tier aus seiner misslichen Lage befreit
Bild: Mit Hilfe eines Teleskopladers wurde das Pferd, unter dessen Körper Feuerwehrschläuche hindurch gezogen worden waren, aus dem Graben gehoben.FOTO: feuerwehr bad camberg
Daraufhin alarmierte die Zentrale Leitstelle die Feuerwehren Schwickershausen und Dombach und den zuständigen Stadtbrandinspektor. Dieser forderte die Bad Camberger Wehr nach, parallel dazu alarmierten die Pferdebesitzer die Tierärztin. Da der Kopf des Tieres halb im Wasser des Grabens lag, wurde er gesichert, damit es nicht ertrinken konnte.
Um das Pferd heben zu können, war es erforderlich, Feuerwehrschläuche unter dessen Körper hindurch zu ziehen. Dafür mussten die Einsatzkräfte enorme Kraftanstrengungen aufbringen. Das Anheben des Tieres mit der Feuerwehrdrehleiter oder dem Frontlader eines Traktors schied nach der Lagebeurteilung mit der Ärztin aus, da der erforderliche Winkel zum Ansatz der Hebezeuge nicht gegeben war. Es musste also nach Angabe der Ärztin ein Fahrzeug her, das Anheben und gleichzeitig eine Rückwärtsbewegung ausführen kann.
Teleskoplader im Einsatz
Hilfe kam in Person des Forstunternehmers Mathias Hölper, der einen Teleskoplader zur Einsatzstelle brachte. Mit diesem war es möglich, das teilsedierte Pferd anzuheben und rückwärts zu bewegen, bis es wieder auf die Beine kam.
Eingesetzt waren 20 Einsatzkräfte aus Schwickershausen, Dombach und der Kernstadt. "Ohne die Hilfe von Matthias Hölper hätte der Einsatz einen ungewissen Ausgang genommen", konstatierte der Einsatzleiter Christian Kunz. red
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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