Selters/Ts. Für Erheiterung sorgte in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung ein Antrag der SPD-Fraktion. In dem Antrag baten die Sozialdemokraten um Prüfung, inwieweit eine visuelle Markierung für Unterflurhydranten möglich ist ...

Hintergrund des Antrages war, dass mehrfach Hydranten durch Unkenntnis durch Fahrzeuge zugeparkt wurden. "Wer soll die Hydranten markieren und wer soll es bezahlen?", fragte Georg Horz von der UWE-Fraktion. Er forderte die SPD auf, Feuerwehrangelegenheiten nicht zum Spielball zwischen Fraktionen zu machen.

Die CDU-Fraktion räumte zwar ein, dass tatsächlich im Ortsteil Münster Hydranten zugeparkt worden seien, der Antrag der SPD-Fraktion trotzdem nicht zielführend sei. Man solle vielmehr an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, dies nicht zu tun. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Weil zog daraufhin den Antrag zurück. amu

Anmerkung (von B. Rompel) hierzu:

Schade, dass laut einem Bericht der Nassauischen Neuen Presse vom 31.12.2021 dem Antrag in der Sitzung der Gemeindevertretung Selters/Ts. bezüglich „Prüfung, inwieweit eine visuelle Markierung für Unterflurhydranten möglich ist“ nicht gefolgt wurde. Hintergrund des Antrages war laut Bericht, dass mehrfach Hydranten durch Unkenntnis durch Fahrzeuge zugeparkt wurden.

Ein solches Verhalten von Mitbürgern ist nicht nur in Selters zu beobachten. In Lindenholzhausen habe ich in meiner Zeit als Wehrführer dafür gesorgt, dass die Hydranten schon im Jahr 2005 eine ca. 8 cm breite weiße Umrandung bekommen haben. So sind die Hydranten nicht nur durch die Autofahrer besser erkennbar, sondern auch im Einsatzfall für die Feuerwehr.

Dies hat sich meiner Meinung nach bewährt und die Gemeindevertretung von Selters würde sicherlich gut daran tun, eine solche Maßnahme zu unterstützen, damit bei Bränden ein schneller Zugriff auf die Unterflurhydranten hierdurch gewährleistet wird.

Bild: Markierung von Unterflurhydranten in Lindenholzhausen

Quelle: Bernd Rompel, Mitglied der Freiw. Feuerwehr Lindenholzhausen

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.