Limburg. Jetzt steht fest, wo die Flüchtenden aus der Ukraine im Landkreis Limburg-Weilburg untergebracht werden. Wie berichtet, kam am Freitag der Einsatzbefehl vom Land Hessen, eine Notunterkunft für rund 1000 geflüchtete Menschen einzurichten ...
Bild: Feldbetten statt Corona-Piks: Im ehemaligen Impfzentrum in Dietkirchen wird eine Notunterkunft für Flüchtende aus der Ukraine eingerichtet. FOTO: HÄRING
Das richtet der Landkreis in seinem früheren Impfzentrum in der Senefelder Straße in Dietkirchen ein, wie Landrat Michael Köberle (CDU) gestern mitteilte.
"Aufgrund der russischen Invasion kommen sukzessive immer mehr Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in die Bundesrepublik und so auch nach Hessen", heißt es in der Mitteilung des Kreises. "Mit dieser zusätzlichen Notunterkunft werden die Unterbringungskapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen (EAEH) weiter verstärkt." Die Notunterkunft im früheren Impfzentrum wird - gemäß den Vorgaben des Landes Hessen - am morgigen Dienstag einsatzbereit sein. Köberle bedankt sich bei rund 150 Einsatzkräften der Feuerwehren, des DRK, der Malteser, der DLRG und des THW für die Einrichtung der Unterkunft.
Im Landkreis Limburg-Weilburg sind aktuell 355 geflüchtete Menschen aus der Ukraine registriert. Zudem hat das Sozialamt der Kreisverwaltung am vergangenen Freitag die Mitteilung erhalten, dass im Rahmen einer Sonderzuweisung durch das Land Hessen in der kommenden Woche weitere rund 100 ukrainische Geflüchtete im Landkreis erwartet werden.
"Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden und dank der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sorgt der Landkreis dafür, dass diese Menschen untergebracht und versorgt werden", heißt es in der Mitteilung vom gestrigen Sonntag. og
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.