Brechen-Oberbrechen. Nur in kleinem Rahmen und an ungewöhnlichem Ort, aber sie fand statt. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen trafen sich zur Jahreshauptversammlung ...

Ehrungen standen bei der Versammlung der Oberbrechener Feuerwehr auch auf der Tagesordnung. FOTO: Peter EhrlichBild: Ehrungen standen bei der Versammlung der Oberbrechener Feuerwehr auch auf der Tagesordnung. FOTO: Peter Ehrlich

OBERBRECHEN - Freiwillige Feuerwehr zieht Bilanz in schwierigen Zeiten

Der Erste Vorsitzende Andreas Lindemaier bedankte sich im Vereinsheim der TSG Oberbrechen für die Kameradschaft und die Treue der 408 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Er blicke dankbar zurück auf eine fordernde Zeit, sagte Lindemaier. Die Arbeit in den Abteilungen habe dank der Flexibilität und des großen Engagements der Mitglieder in vielen Bereichen zeitnah digitalisiert werden können. Durch die digitale Verbindung habe die Distanz gewahrt, aber der Kontakt gehalten werden können. "Gerade in diesen Zeiten ist der Zusammenhalt so wichtig und bis heute von der Einsatzabteilung über den Musikzug, der Jugendfeuerwehr bis zur Kinderfeuerwehr intensiv spürbar", sagte Lindemaier. Neben den digitalen Angeboten habe die Feuerwehr aber noch mehr angeboten, um über die Zeit Kontakt zu halten. Zum Beispiel die Mitglieder des Musikzugs: Wenn es ging, kamen rund 80 Prozent der Musiker zu den Proben. Wie groß das Engagement war, hätten dann alle beim großen Jahreskonzert im November hören können.

54 Einsätze mit 522 Einsatzstunden

Bürgermeister Frank Groos machte auf "Brecher Platt" mit "Mir kreje des hi" deutlich, dass es der Zusammenhalt in Brechen ist, der die Gemeinde so liebens- und lebenswert macht. Der stellvertretende Wehrführer Dr. Gunther Roth übernahm den Bericht der Einsatzabteilung. 27 aktive Feuerwehrleute (davon immerhin drei weibliche), 16 Jugendfeuerwehrleute sowie 32 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr bilden zusammen mit den 14 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung, dem 31 köpfigen Musikzug und den zwölf Jugendlichen aus dem Nachwuchsorchester eine solide Feuerwehr Oberbrechen, "die auch für die Zukunft bereit" ist.

54 Einsätze mit 522 Einsatzstunden wurden in den vergangenen zwei Jahren gezählt. Die Fortbildungen auf Orts-, Kreis- und Landesebene waren weiterhin eingeschränkt, was Gunther Roth bedauert, denn "Feuerwehr ist ein Handwerk" und müsse praktiziert werden können. Er sei besonders dankbar für 1 130 Sunden Ausbildung, die dennoch teilweise online, aber immerhin teilweise unter reellen Bedingungen stattfinden konnten. Die Feuerwehr sei aber nicht nur Einsatz, die soziale Komponente sei genauso wichtig. "Füreinander da sein und zusammenstehen" sei das Motto - in der Einsatzabteilung mit ihren unterschiedlichen körperlichen wie psychischen Herausforderungen genauso wie in allen anderen Abteilungen. red

Vielfältiges Angebot

Mehr zur Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen und den vielfältigen Angeboten unter www.Feuerwehr-Oberbrechen.de.

Wiederwahl und Ehrungen

Einstimmig wiedergewählt wurde der komplette Vorstand, somit ist Andreas Lindemaier weiterhin Erster Vorsitzender, Jens Bitterer Zweiter Vorsitzender, Michael Roth Erster Kassierer, Carina Roth Zweite Kassiererin, Astrid Handzik die Erste Schriftführerin und Emilia Marx die Zweite Schriftführerin des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen. Jürgen Kremer konnte als Kassenprüfer wiedergewählt und Rudi Schönbach als Zweiter Kassenprüfer gewählt werden.

Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft: Simone Roos-Bitterer, Markus Schneider, Michael Roth, Ludger Roth, Cornelia Fachinger, Heinz Schönbach und Alexander Neugebauer. Für 40-jährige Mitgliedschaft: Bernd Fachinger, Günter Rudloff und Peter Pabst. Für 50-jährige Mitgliedschaft: Rainer Roth, Klaus Kaiser und Peter Schönbach.

Für mehr als 50 Jahre treuen Dienst in der freiwilligen Feuerwehr geehrt wurden Klaus Kaiser, Peter Schönbach und Rainer Roth. Einstimmig wurden sie ebenfalls zu Ehrenmitgliedern des Vereins gewählt - eine besondere Auszeichnung für ein Lebenswerk im Dienste der Gemeinschaft und Gemeinde. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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