Runkel-Dehrn. Immer wieder kommt es vor, dass die Kurven in den Dehrner Wohnstraßen zugeparkt sind und es für Rettungsfahrzeuge kein Durchkommen gibt ...

DEHRN - Mitglieder des Ortsbeirats fahren neuralgische Stellen mit Rettungsfahrzeug ab Wie in der Sackgasse "Zum Lahnufer" ist auf etlichen Dehrner Straßen die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge erschwert. FOTO: kaminskyBild: DEHRN - Mitglieder des Ortsbeirats fahren neuralgische Stellen mit Rettungsfahrzeug ab
Wie in der Sackgasse "Zum Lahnufer" ist auf etlichen Dehrner Straßen die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge erschwert. FOTO: kaminsky

Auszug aus dem Artikel

Vor ihrer Sitzung am Donnerstagabend fuhren die Mitglieder des Ortsbeirats unter diesem Aspekt mit einem großen Feuerwehrauto verschiedenen Brennpunkte an.

"Wir wollen nicht mehr, als dass die Fahrzeughalter die Straßenverkehrsordnung einhalten", sagt Ortsvorsteher Bernd Schäfer. Dort sei festgeschrieben, dass das Halten und Parken in engen und unübersichtlichen Straßen sowie vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen verboten ist. Deshalb appelliert er an alle Garagenbesitzer, ihre Fahrzeuge nicht im öffentlichen Raum abzustellen.

Einer dieser Knackpunkte findet sich an der Ecke zur Josef-Egenolf-Straße/Blankenstraße. Auch die Kreuzung Hintergasse/Schlosstraße ist riskant.

Am Reisterberg und Am Grünen Hang wurde die Situation bereits durch eingezeichnete Parkplätze entschärft. Gartenstraße, Mühlenstraße und Fronstraße sind insbesondere nach 20 Uhr meist zugeparkt. Schwierig ist es auch an der Straße Zum Lahnufer, die zur Wasserentnahme im Fluss von den Feuerwehrfahrzeugen jederzeit gut passierbar sein muss.

In der Fahlerstraße sind vielfach beidseitig die Gehwege durch Fahrzeuge beparkt, so dass Kinderwagen oder Menschen mit Rollator kaum noch Platz haben. "Die Lage könnte sich entspannen, wenn dort ebenfalls Parkraummarkierungen angezeichnet würden", findet Schäfer.

Dann führte die Tour am Bürgerhaus vorbei auf den Leinpfad. Für die Sicherheit der spielenden Kinder wurden dort bereits Bodenschwellen montiert, die zum Langsamfahren zwingen. Fahrzeuge, die von der Burgfriedenstraße auf den Leinpfad einbiegen, haben jedoch meist eine zu hohe Geschwindigkeit. Deshalb wünscht sich das Gremium zwei bis drei weitere Bodenschwellen und dass der gesamte Leinpfad zur Spielstraße wird.

Auch die Beschilderung müsse an verschiedenen Stellen ergänzt werden, findet der Ortsbeirat. So ist das Problem mit dem Schwerlastverkehr zum Industriegebiet immer noch nicht gelöst, obwohl der Niedertiefenbacher Weg auf 3,5 Tonnen abgelastet ist. "Vielleicht helfen hier Hinweistafeln der Gewerbetreibenden", sinniert Schäfer. Damit Ortsfremde sich besser zurechtfinden, regt er zudem an, Wegweiser zum Bürgerhaus, zum Friedhof und zum Feuerwehr- und Vereinsheim an der Kreuzung Steingasse/Römerstraße anzubringen ....

kerstin kaminsky

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


Zurück