Limburg. Der am Dienstagabend auf der Autobahn ausgebrannte Sattelzug wird noch länger die Verkehrsteilnehmer auf der A 3 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Abfahrten Limburg-Süd und Limburg-Nord beanspruchen ...

Nicht nur der Lkw, auch die angrenzende Böschung musste von der Feuerwehr am Dienstagabend gelöscht werden. FOTO: klaus-dieter häringBild: Nicht nur der Lkw, auch die angrenzende Böschung musste von der Feuerwehr am Dienstagabend gelöscht werden. FOTO: klaus-dieter häring

Denn durch die Hitzeentwicklung wurden auch Fahrbahn und die Schutzplanke beschädigt. Ein Sachverständiger soll heute klären, was an der Fahrbahn gemacht werden muss. Gestern konnte der Verkehr aber, nachdem die Aufräumarbeiten beendet waren, wieder über alle drei Spuren rollen.

Der Grund für den Brand dürfte in einem technischen Defekt liegen. Andere Verkehrsteilnehmer sollen den 39 Jahre alten Fahrer des Sattelzuges gegen 19.25 Uhr durch Hupen und Lichtzeichen auf ein Feuer im Motorbereich aufmerksam gemacht haben. Der Fahrer stellte seinen Lkw dann auf dem Randstreifen ab und versuchte noch, mit einem Feuerlöscher zu löschen. Als dies misslang rettete er noch private Sachen, indem er diese aus dem Lkw warf. Der 39-Jährige kam später mit einem schweren Schock und Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Die Feuerwehren aus Limburg und Elz hatten dabei nicht nur den Lkw zu löschen. Das Feuer griff auch auf die angrenzende Böschung über. Während der Löscharbeiten war die Autobahn in Fahrtrichtung Köln bis 20.45 Uhr komplett gesperrt.

Die Sattelzugmaschine wurde durch den Brand vollständig zerstört. Auch der Auflieger und die transportierte Ladung (Auto-Zubehörteile für eine deutsche Automarke) wurden stark beschädigt. Insgesamt schätzt die Polizei den Schaden auf rund 200 000 Euro. kdh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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