Hadamar. Eine an Zahlen umfangreiche Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Hadamars hatte Stadtbrandinspektor Jürgen Horn abzuarbeiten ...

Einen breiten Rahmen nahmen bei der Versammlung der Hadamarer Feuerwehren die Ehrungen ein. Die höchste Auszeichnung, das Silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes, ging an Stadtbrandinspektor Jürgen Horn (Zweiter von rechts). foto: häringBild: Einen breiten Rahmen nahmen bei der Versammlung der Hadamarer Feuerwehren die Ehrungen ein. Die höchste Auszeichnung, das Silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes, ging an Stadtbrandinspektor Jürgen Horn (Zweiter von rechts). foto: häring

HADAMAR Stadtbrandinspektor Jürgen Horm erhält hohe Auszeichnung - Brandbekämpfer haben im vergangenen Jahr 6700 Stunden Dienst geleistet

Zahlen, die bereits in Jahreshauptversammlungen abgearbeitet hätten werden müssen, die wegen Corona nicht stattgefunden haben.

Derzeit liegt die Einsatzstärke der Feuerwehren aus Hadamar (Kernstadt), Niederhadamar, Steinbach, Niederzeuzheim, Oberweyer, Niederweyer und Faulbach mit Ende 2021 bei 166 Einsatzkräften (2019: 171, 2020: 168). Diese hatten im vergangenen Jahr 84 Einsatzstellen (2019: 90, 2020: 85). Die ehrenamtlich geleisteten Stunden lagen für Einsätze, Übungen, Dienstveranstaltungen in 2021 bei 6700 Stunden (2019: 14 000, 2020: 5600).

Stadtjugendfeuerwehrwart Steffen Kremer berichtete, dass die Jugendfeuerwehren im vergangenen Jahr 70 Jungen und 31 Mädchen umfassten. Bei den Kinderfeuerwehren lag die Zahl bei 29 Mitgliedern mit 17 Jungen und 12 Mädchen. Am Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt lag es dann, ebenfalls für die Jahre 2019, 2020 und 2021, Ehrungen durchzuführen. Das Silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande ging an Christopher Wheelock, Heiko Müller, Matthias Ammann und Peter Vogt. Das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande wurde an Michael Meilinger überreicht. Die Silberne Katastrophenschutz-Medaille bekam Matthias Dietz, und das Ehrenzeichen für Hessische Feuerwehrmusiker in Bronze ging an Madeleine Schouler. Die Ehrenmedaille am Bande des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Gold ging an Matthias Dietz, Christian Weyand, Marco Lehnert; das Ehrenkreuz am Band in Silber erhielt Thomas Jung und das Ehrenkreuz am Band in Gold Bernd Profitlich.

Die Goldene Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes wurde Bernd Profitlich, Walter Horn, Friedhelm Schiffer und Erwin Meurer verliehen. Das Sportabzeichen in Silber und Bronze ging an Manfred Ax und Bernd Profitlich. Das Ehrenzeichen in Bronze erhielten Sabrina Schermuly und Marco Lehnert und in Silber Michael Kilian und Josef Schmitt. Mit dem Ehrenzeichen in Gold wurde Matthias Dietz ausgezeichnet. Eine ganz große Auszeichnung gab es dann am Ende des Ehrungsblocks. Diese ging an Stadtbrandinspektor Jürgen Horn, der vom Deutschen Feuerwehrverband das Silberne Deutsche Feuerwehrehrenkreuz erhielt. "Eine Auszeichnung, die nur drei Mal pro Jahr vergeben wird", so Thomas Schmidt. Zu den ersten Gratulanten gehörte Landrat Michael Köberle (CDU). Dieser bedankte sich bei den Einsatzkräften, die sich auch beim Aufbau des Impfzentrums und der Flüchtlingslager eingebracht hatten. klaus-dieter häring

4,7 Millionen Euro für den Neubau

Die Einsatzgruppen der Kernstadt und aus Niederzeuzheim werden ein gemeinsames Feuerwehrhaus bekommen. Das bestätigte Bürgermeister Michael Ruoff (CDU) bei der Jahreshauptversammlung noch einmal. Entstehen soll das Gebäude am Hadamarer Stock, in der Gemarkung Niederzeuzheim. Mehr als 4,7 Millionen Euro soll der Neubau kosten, der bis zum Jahr 2025 fertiggestellt sein soll. Allerdings muss auch das Grundstück noch angekauft werden.

Auch die Feuerwehr aus Steinbach soll ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen. Hier kalkuliert man mit einem Zeitraum von 2025 bis 2026 und Kosten in Höhe von einer Million Euro. Insgesamt muss die Stadt 5,7 Millionen Euro aufbringen.

Moniert wurde in diesem Zusammenhang der nach Ruoffs Einschätzung minimale Zuschuss durch das Land Hessen in Höhe von rund einer halben Million Euro. Dies sei eine erhebliche Diskrepanz zwischen der Landesförderung für den Brandschutz und den in diesem Bereich tatsächlich entstehenden hohen Investitionssummen. Die Unterstützung werde den wachsenden technischen Anforderungen, wie sie beispielsweise der technische Prüfdienst des Landes stellt, nicht gerecht.

"Eine zeitnahe Aufstockung der Fördermittel ist hier dringend nötig, sonst können sich die Kommunen das nicht mehr lange leisten." Tatsächlich habe die Stadt 40 neue Atemschutzgeräte für 76 000 Euro, 117 neue Helme für 39 000 Euro und die neuen Fahrzeuge, Drehleiter, Gerätewagen und das Großtanklöschfahrzeug, angeschafft. Im Haushalt stehen für die Zukunft noch die Anschaffung eines neuen Einsatzleitfahrzeuges für Niederhadamar und ein Staffellöschfahrzeug für Oberzeuzheim. kdh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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