

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Zu zwei Wasserrohrbrüchen wurde die Feuerwehr am Montag in Frickhofen gerufen. Mit dem Fall, wie sich der erste Wasserrohrbrucheinsatz präsentierte, hat die Feuerwehr auch nicht oft zu tun. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Frickhofen und aus Langendernbach mussten in die Langstraße ausrücken. In einem älteren Anwesen in der Langgasse war austretendes Wasser bemerkt worden. Beim Betreten des im Moment leerstehenden Hauses, der Besitzer liegt nach einem Arbeitsunfall in der Klinik, wurde dann das ganze Ausmaß des Schadens bemerkt.
Unter dem Dach befindet sich eine Heizung. Bei dem in den letzten Tagen anhaltenden Frost muss nun die Wasserleitung eingefroren, dann geplatzt und das Wasser ausgetreten sein. Die Decken in dem alten Gebäude hingen zum Teil schon nach unten und in den Räumen sowie im Keller stand das Wasser bis zu einer Höhe von 40 Zentimeter. Dieses Wasser musste nun mit Pumpen aus den Räumlichkeiten herausgepumpt werden.
Nachdem das Wasser entfernt wurde, stützten die Einsatzkräfte noch die einsturzgefährdeten Decken ab. Inwieweit das Gebäude noch bewohnbar ist oder ob es im Inneren des Gebäudes gefährlich ist, dieses zu betreten, muss ein Sachverständiger feststellen.
Eine halbe Stunde nach diesem Einsatz wurde die Feuerwehr zu einem «normalen» Wasserrohrbruch in die Egenolfstraße gerufen, der aber auch schnell behoben werden konnte. kdh kdh
