Bad Camberg. Nachdem der Nikolaus die Feuerwehr im vergangenen Jahr nur online besuchen konnte, ist nun ein Besuch bei der Einsatzabteilung sowie der Ehren- und Altersabteilung wieder möglich gewesen ...
Bild: Der Mann in Rot zu Besuch bei den Bad Camberger Kameraden. FOTO: JONATHAN KOSZUDOWSKI
BAD CAMBERG - Der Nikolaus verzichtet auf lobende oder ermahnende Worte
Man versammelte sich im St. Josefshaus, nachdem zuvor auf dem Marktplatz ein Glühwein zur Begrüßung gereicht worden war.
Nach einem gemeinsamen Essen kam dann sehnlich erwartet der Nikolaus. Begrüßt von dem gemeinsam gesungenen Nikolauslied - allerdings mit einer textlichen Abweichung - berichtete der heilige Mann, dass er traditionell über Haintchen angekommen sei.
Die sonst üblichen ermahnenden oder lobenden Worte für einzelne Feuerwehrangehörige entfielen allerdings wegen der Nachwirkungen von Corona. Dafür erwähnte Nikolaus, dass mittlerweile 113 Einsätze zu bewältigen waren und das Ehrenamt manchmal eher Bürde als Freude darstellt.
Auf Initiative der Wehr wurde die Errichtung eines Katastrophenschutzlagers angestoßen und der Tag der offenen Tür, eine beliebte Veranstaltung, konnte 2022 endlich wieder stattfinden. Mit dem neu gewählten Bürgermeister Daniel Rühl werde sicher einiges anders betont, vermutete er. Er zitierte eine Redewendung des Wehrführers Alexander Rembser: „Bis hierher alles richtig gemacht.“ Sichtlich erfreut, nicht auf der Liste der zu Belehrenden gewesen zu sein, verabschiedeten sich die Aktiven und die Ehren- und Altersabteilung mit Gesang vom Nikolaus, und der Abend klang bei gemütlichem Zusammensein aus. red
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