NIEDERBRECHEN (red). Ein unterhaltsames und hochklassiges Programm präsentierte das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen bei seinem Frühjahrkonzert ...

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr spielt sich durch verschiedene Genres des Musikwelt und begeistert sein Publikum

Der musikalische Leiter des Orchesters, Roger Böhm, der zugleich durch das Programm führte, hatte für das Konzert eine enorme Spanne an musikalischen Stilrichtungen ausgesucht, von der Polka zur Oper, vom Tango bis zum Musical. Die Musiker bewegten sich stilsicher und voller Spielfreude in diesen verschiedenen Genres.

Nach dem Anfangsstück, der Filmmusik zum Raumschiff Enterprise, folgte ein Ausflug in die Welt der Oper. Zunächst präsentierte das Orchester die Ouvertüre zu Mozarts „Zauberflöte“. Das Thema wurde dabei fugenartig in immer neuen Variationen aufgegriffen und mit der nötigen Leichtigkeit und Artikulation vorgestellt. Anschließend gab es eine Fantasie aus vier Arien der Oper „Rigoletto“ von Guiseppe Verdi mit den Solisten Peter Wengel jr. (Tenorhorn), Stefan Böhm (Tenorhorn), Ricarda Tobisch (Horn) und Mathias Siegel (Flügelhorn).

Musikalische Sicherheit in allen Genres

Mit dem anschließenden Tango „Oblivion“ von Astor Piazolla, wurde ein ganz anderes Genre vorgestellt. Eine langsame, ergreifende Melodie, solistisch vorgetragen von Markus Schäfer am Sopransaxophon, mündete in ein kraftvolles Tutti und kehrte schließlich zurück zur Anfangsmelodie. Mit dem insbesondere für Holzbläser anspruchsvollen Konzertmarsch „Dolomiti“ verabschiedete sich das Orchester dann in eine kurze Pause.

Danach kamen die Freunde der traditionellen Blasmusik auf ihre Kosten. Im Anschluss Blaan den „Tölzer Schützenmarsch“ folgten der Walzer „Der Weg zurück“ sowie die „Amselpolka“, letztere Stücke sind vor allem durch die Egerländer Musikanten von Ernst Mosch bekannt geworden. Die Melodien aus dem Musical „Elisabeth“ waren ein weiterer Höhepunkt des Konzerts. Zahlreiche Tempo- und Taktwechsel stellten das Orchester vor Herausforderungen, die jedoch alle gemeistert wurden.

Zeitgenössisch wurde es dann mit einer Zusammenstellung der bekanntesten Werke von Falco, der vor einigen Wochen seinen 25. Todestag hatte, unter anderem mit „Der Kommissar“, „Out of the dark“ und „Rock me Amadeus“.

Zum Schluss des Konzertes präsentierte das Orchester „My Way“ ineiner neuen Version. Zunächst wurde die Melodie einfühlsam alleine von Peter Wengel junior vorgetragen, ehe immer mehr Musiker dazukamen, registerweise die Führung gewechselt wurde, im Hintergrund rhythmische Variationen abliefen und das Stück in einem gewaltigen Gesamtklang endete.

Mit „Ein Leben lang“, eine Liebeserklärung an die Musik, endete das offizielle Konzertprogramm. Das Publikum dankte dem Orchester für ein großartiges Frühjahrskonzert mit lang anhaltendem Applaus und bekam noch ein paar Zugaben für den Heimweg.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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