LIMBURG. Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, besser bekannt als THW, hat in Limburg das 70-jährige Bestehen des Ortsverbands gefeiert ...

Der Ortsverband feiert mit reichlich Aktivitäten / Ganz besondere Ehrungen stehen auf dem Programm

Von Klaus-Dieter Häring

Die vielen Gäste auf dem Vereinsgelände an der Senefelderstraße brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Denn neben dem tollen Wetter hatten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ortsverbands mit „THW zum Anfassen” ein unterhaltsames Programm gestaltet.

Den Start markierte aber ein Empfang mit Reden der Ehrengäste. Darunter waren unter anderem Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD), Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Willsch (CDU) sowie zahlreiche Landtagsabgeordnete und politische Vertreter aus den Kreistagsgremien und der Stadtverordnetenversammlung. Aber auch vom THW selbst wurde dieses Jubiläum genutzt, den Männern und Frauen des Ortsverbands Limburg ihren Respekt und Dank zu zollen.

Die Ehrungen übernahm die derzeit noch amtierende Vizepräsidentin und angehende Präsidentin des THW, Sabine Lackner. Sie hatte nicht nur den Landesbeauftragten des THW, Marcus Hantsche, sondern auch die höchste Auszeichnung, die der Verband bundesweit vergeben kann, dabei. Diese Ehrung in Form des Goldenen Ehrenabzeichens ging an Peter Kappes vom THW Limburg für seine mehr als großen Verdienste bei vielen Einsätzen in Krisengebieten weltweit. Das Goldene Abzeichen mit Kranz ging anschließend an Frank Schrader, Johannes Knapp und Alexander Bendel. Wenn man bedenkt, dass der THW bundesweit nur wenige Ehrungen durchführt, ist der Besuch von Sabine Lackner um so höher einzuschätzen.

Mit dem Teleskoplader auf 14 Meter Höhe

Danach wurde die „Eingangs-Brücke“ für die vielen Gäste freigegeben, die sich an diesem Tag den „THW zum Anfassen“ nicht entgehen lassen wollten. Es gab viel zu sehen und auch anzufassen. So bestand die Möglichkeit, die vielen Fahrzeuge des Verbands nicht nur zu bestaunen, sondern auch das „Innenleben“ kennenzulernen. Dabei standen die vielen Vereinsmitglieder des THW den Besuchern geduldig Rede und Antwort. Viel Andrang herrschte auch beim Teleskoplader, mit dem die Aussicht aus 14 Metern Höhe von den Besuchern genossen werden konnte.

Aber nicht nur auf dem Außengelände war einiges zu bewundern. In den Innenräumen gab es eine historische Ausstellung zu sehen. Dort brachte sich THW-Mitglied Steffen Müller besonders ein, der unter anderem 2500 Bilder und Dias aus dem Archiv des THW für diesen Tag und die Ausstellung digitalisiert hatte. Während sich die Erwachsenen über die Arbeit und die Geschichte des THW informierten, hatten die kleinen Besucher unter Anleitung viel Spaß bei den vielen Aktivitäten, zu denen auch ein Bobby-Car-Parcours gehörte. Ein Hauptanziehungspunkt war auch die große Fahrzeughalle, in der die Erbsensuppe ihren Duft verbreitete und die von vielen befreundeten THW-Ortsgruppen im Umkreis, vielen Feuerwehren aber auch vielen Familien für das Stillen des großen Hungers genutzt wurde.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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