WIESBADEN (dpa). Hessen setzt sich für einen besseren Identitätsschutz von helfenden Einsatzkräften und ihren Familien bei Videoaufnahmen ohne ihr Einverständnis ein ...
Immer häufiger würden Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte bei Gesprächen im „nichtdienstlichen Kontext“ mit Handys gefilmt und diese Aufzeichnungen ins Internet gestellt, teilte das Innenministerium in Wiesbaden mit. „Damit einhergehend können diese Vervielfältigungen zur Veröffentlichung des Familiennamens und Wohnortes und damit zu Bedrohungen führen.“ Innenminister Peter Beuth und Justizminister Roman Poseck (beide CDU) unterstützen daher einen Vorschlag aus Rheinland-Pfalz, Straftatbestände wie etwa die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes zu erweitern, wenn die Videos nicht öffentlich gesprochene Worte wiedergeben.
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