WALDBRUNN-FUSSINGEN. Auch wenn es hin und wieder im heimischen Raum regnet, ist doch die Angst vor Feuer im Wald noch immer vorhanden ...

Eine Feuerwehrübung, um die jüngeren Einsatzkräfte zu schulen / Erster Test mit neuem Löschschlauch

Von Klaus-Dieter Häring

Waldbrände werden in den vergangenen Jahren immer häufiger gemeldet und fordern die Einsatzkräfte der Feuerwehren immer mehr. Das nicht nur auf der eigenen Gemarkung, sondern auch über die Grenzen der Gemeinden hinweg. Immer wieder sind Einsatzkräfte der Waldbrunner Feuerwehren gefordert und einsatzbereit.

Um nun den jüngeren Einsatzkräften, die noch nicht bei solchen Einsätzen dabei waren, den Ablauf zu zeigen, wurde für die Einsatzkräfte der Waldbrunner Feuerwehren aus Hausen, Fussingen, Ellar, Lahr und Hintermeilingen eine geheime Großübung unter dem Titel „Großbrand im Wald“ angesetzt. Hier wurde ein Feuer zwischen Hausen und Fussingen angenommen und die Einsatzkräfte alarmiert.

Da es um eine geheime Übung ging, wurde keine Rauchentwicklung gesichtet und der Einsatzort daher nicht sofort gefunden. Als dann aber das „Feuer“ ausgemacht wurde, ging alles schnell und routiniert über die Bühne. Die ersten Schläuche wurden verlegt und das „Feuer“ angegangen. Auch wurde vom Lasterbach in Hausen die Wasserversorgung über die Wasser führenden Fahrzeuge aufgebaut. In einem echten Fall könnten auch Landwirte mit entsprechenden Tankfahrzeugen eingesetzt werden.

Neu war im Fall der Waldbrunner Großübung der Einsatz eines Löschschlauchs einer heimischen Firma für Feuerwehrzubehör. Hierbei handelt es sich um einen Schlauch, der mit 10.000 Litern Löschwasser gefüllt werden kann und während des Einsatzes immer weiter nachgefüllt werden könnte. So auch über die Tankfahrzeuge der Landwirte, die über entsprechende Verbindungen verfügen. Im Fall der Waldbrunner Großübung handelte es sich um einen Probeeinsatz dieses Löschwasserschlauchs, der aus einer robusten Kunststofffolie besteht und extrem belastbar ist. Das erste Fazit vonseiten der Waldbrunner Feuerwehr fiel positiv aus. Denn mit diesem Schlauch würde der Ablauf der Löschwasserversorgung bei Einsätzen extrem verkürzt werden.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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