RUNKEL-ESCHENAU. Das ist schon eine beeindruckende Bilanz: Er hat in 20 Jahren nur ein Mal gefehlt. Für Kreisbrandinspektor Georg Hauch war das Veteranentreffen der ehemaligen Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg so etwas wie eine offizielle Verabschiedung ...

Kurz vor seinem Dienstende besucht Georg Hauch das Veteranentreffen der Feuerwehr

Von Klaus-Dieter Häring

Schließlich geht er mit dem 31. Dezember in den Ruhestand. „Aber vielleicht sehen wir dich ja im nächsten Jahr auf dieser Veranstaltung wieder, wenn du dich in die Reihen der Ehemaligen einreihst.“ Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt war es zur Begrüßung der Ehemaligen im Dorfgemeinschaftshaus von Eschenau ein Vergnügen, die Einladung an den aus dem Amt scheidenden Kreisbrandinspektor mitzuteilen. Gleichzeitig galt es aber auch, den Nachfolger im Amt des Kreisbrandinspektors, Frederik Stahl, zu begrüßen, der sich den Ehemaligen persönlich vorstellte.

Wie Thomas Schmidt weiter anführte, wird dieses Treffen seit 1974 angeboten „und immer in Eschenau“. Mehr als 50 ehemalige Führungskräfte, die in Jahrzehnten ihren Dienst auf Gemeinde- oder Kreisebene leisteten, folgten der vorweihnachtlichen Einladung in diesem Jahr.

Es ist immer ein gemütlicher Nachmittag, der von den Feuerwehrkräften der Feuerwehr Eschenau unterstützt wird. Aus diesem Grund war auch der Bürgermeister von Runkel, Michel Kremer, unter den Gästen. Er lobte das Engagement der Ehemaligen und stellte klar: „Sie haben keine Zeit geopfert, sondern in die Allgemeinheit investiert“.

Der Nikolaus verteilt Geschenke

Als einer der ersten Ehrengäste übernahm in Vertretung des Landrats Friedhelm Bender (SPD) die Aufgabe, die Gäste im Saal zu begrüßen und hob die Wichtigkeit dieses Treffens hervor, „um alte Weggefährten wiederzutreffen und sich auszutauschen“.

Nach Kaffee und Kuchen hatte Thomas Schmidt die Aufgabe, das Amt des Kreisstabführers zu übernehmen. Denn der Nikolaus kam und gab seinen Stab gleich an den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes weiter. Der Nikolaus verteilte an die Ehemaligen Geschenke und bedankte sich so für die Lieder, die ihm zu seinem Empfang gesungen wurden.

Nachdem er noch „die Grüße vom heiligen Florian“ übermittelte, ging es daran, die Ältesten in diesem Raum mit Präsenten zu bedenken. Seit vielen Jahren ist der ehemalige Limburger Stadtbrandinspektor Hans Arnold bei diesem Treffen der älteste. Mit seinen derzeit 96 Jahren lässt es sich Hans Arnold nicht nehmen, der Einladung Folge zu leisten. Mit 89 Jahren war dann der ehemalige Stadtbrandinspektor von Weilburg Richard Grün der Zweitälteste. Das dritte Präsent ging an Toni Braun von der Langendernbacher Feuerwehr, der auch schon auf 88 Lebensjahre zurückblickt. Mit einem Imbiss an späten Nachmittag und dem Austausch von vielen Erinnerungen wurde ein gemütliches Veteranentreffen abgerundet.

Hans Arnold (vorne, sitzend), Richard Grün (Dritter von links) und Toni Braun (Zweiter von rechts) waren die ältesten Führungskräfte, die beim Treffen in Eschenau ausgezeichnet wurdenBild: Hans Arnold (vorne, sitzend), Richard Grün (Dritter von links) und Toni Braun (Zweiter von rechts) waren die ältesten Führungskräfte, die beim Treffen in Eschenau ausgezeichnet wurden

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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