LIMBURG. Das Neujahrsschwimmen der Freiwilligen Feuerwehr Limburg ist ins Wasser gefallen, weil die Schwimmer nicht in die Lahn durften ...

Weil das Neujahrsschwimmen der Feuerwehr in der Lahn verboten ist, kommen Boote zum Einsatz

Von Klaus-Dieter Häring

Es war zwar Wasser da, dieses aber im Überfluss. Daher hatte das Wasserwirtschaftsamt in Koblenz das Neujahrsschwimmen mit seinen Vorgaben untersagt. Und wer einen Blick auf die Lahn am Bootshaus des Limburger Kanuclubs warf, dem war auch schnell klar, dass der Fluss Hochwasser führte.

Es handelte sich zwar um keine Rekordhöhe, aber eben doch zu viel, so dass ein Schwimmen untersagt wurde. Für die Lahn bei Limburg ist dabei die Messstation der Pegelstände in Leun relevant. Diese sehen um auf oder in die Lahn zu gehen eine Höhe von 3,60 Meter für Boote und für Schwimmer eine Höhe von 3,30 Meter vor. Da die Lahn zu diesem Zeitpunkt eine Höhe von 3,40 Meter führte, waren Boote erlaubt, das Schwimmen aber nicht.

Dies hielt die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Limburg aber nicht davon ab, diese schon traditionelle Veranstaltung durchzuführen. Es wurden an den beliebten Stände für das leibliche Wohl gesorgt, in Zelten konnte man sich unterstellen und auch ein kleines Rahmenprogramm auf der Lahn wurde organisiert. Auf dem Fußweg in Richtung Eschhofen wurde dazu das neue Einsatzfahrzeug Wasserrettung aufgebaut und die Besucherinnen und Besucher hatten Gelegenheit, die benötigten Utensilien, die bei einem Einsatz auf dem Wasser benötigt werden, zu bewundern.

Fackeln und Leuchtbänder auf den Booten

Für das Schwimmen auf der Lahn waren an diesem Tag fünf Mitglieder der Limburger Tauchergruppe der Feuerwehr sowie drei von der Ortsgruppe Hadamar der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft eingeteilt. Diese fanden sich dann zum Teil auf Booten wieder, die für das Rahmenprogramm hergerichtet wurden. Mit Fackeln in der Hand und mit hellen Leuchtbändern ausgestattet drehten mehrere Boote auf der Lahn ihre Runden. Und auch der Kanuclub ließ es sich nicht nehmen und zeigte sich mit Kanu und Fackeln.

Am Ende begeisterte wieder das große Feuerwerk, das in diesem Jahr aufgrund des Hochwassers auf der anderen Flussseite aufgebaut wurde und nicht, wie in der Vergangenheit, auf einer der kleinen Lahninseln. Am Ende wurde die Feuerwehr für diese eindrucksvolle Unterhaltung mit einem lang anhaltendem Applaus belohnt.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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