Hadamar-Niederzeuzheim. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte, Helfer und Unterstützer bei dem großen Einsatz beim Gasleck in Hadamar-Niederzeuzheim ...

Nicht zu vergessen sind auch die vielen Helfer aus den Nachbarlandkreisen und die weiteren Institutionen. Die meisten Kräfte waren Ehrenamtliche, die neben ihrer normalen beruflichen Tätigkeit alles gegen haben, um den 6-tägigen Einsatz im Wechsel zu stemmen. Ihr habt alle Unglaubliches geleistet! Vielen Dank an alle Familienanghörigen der Helfer, die bis zu 6 Tage auf ihre Liebsten verzichten mussten. Herzlichen Dank auch an alle, die die Einsatzkräfte verpflegt und gelobt haben sowie an alle Bewohner, die sich an die Anweisungen gehalten und so lange ausgeharrt haben. Hand im Hand und in vertrauensvoller und hervorragender Zusammenarbeit haben alle diese unglaubliche Einsatzlage gemeinsam bewältigt.

Ein Dank geht auch an die Medien, die wichtige Infos weitergeben haben, damit alle Beteiligten auf dem aktuellen Stand waren.

Ein Bericht von René Schultheiß bringt die großartigen Leistungen auf den Punkt:

Zuerst das Wichtigste: Die Gefahr nach dem Gefahrguteinsatz ist beseitigt und die Niederzeuzheimer können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren! Die Häuser wurden von den Einsatzkräften auf Gas überprüft und von der Stadt freigegeben.

Aber: wer sind eigentlich „die Einsatzkräfte“ und „die Helferinnen und Helfer“?

Fangen wir mal vorne an.

Was vielen Menschen am vergangenen Montag den Alltag der kommenden Wochen durcheinanderbringen sollte, war bis 10:00 Uhr (+/-) niemandem bewusst.

Was dann geschah, wird womöglich nicht nur die betroffene Kommune, unseren Landkreis Limburg-Weilburg oder die Bundesrepublik nachhaltig beschäftigen. Unser Landrat Michael Köberle spricht sogar von einer womöglich europaweiten Tragweite.

Ein leckgeschlagener Flüssiggastank sollte mindestens die kommenden 6 Tage das Leben von Einwohnern, Betroffenen und uns allen in eine Situation bringen, die wir bis dahin so nicht kannten. Die Medien berichteten pausenlos über die Situation, die Gefährlichkeit und die Maßnahmen vor Ort.

Die Hoffnung, die Lage innerhalb kürzerer Zeit in den Griff zu bekommen, wurde womöglich spätestens zu dem Zeitpunkt aufgegeben, als ein Wohnhaus in unmittelbarer Nähe der primären Einsatzstelle explodierte. Dabei wurden nicht nur Einsatzkräfte extrem gefährdet. Dem Verletzten wünsche ich gute Genesung.

So schlimm und nachhaltig genau diese Situation in der ersten Nacht auch war, sie unterstreicht die Maßnahmen der Einsatzkräfte und der Behörden vor Ort, eine Evakuierung vorgenommen zu haben - welche bei einigen Betroffenen nicht unbedingt auf Verständnis gestoßen ist. Spätestens nach der zuvor beschriebenen Situation sollte auch bei den Zweiflern klar geworden sein, dass die Evakuierung einen sinnigen Hintergrund hatte.

Und das sind sie - die Helferinnen und Helfer / Einsatzkräfte:

Seit Montag Vormittag arbeiteten -vorwiegend ehrenamtlich und freiwillige- HelferInnen aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, aber auch über die Grenzen des Landkreises hinaus, an besagter Einsatzstelle.

24 Stunden, über 6 Tage & Nächte lang, denn die nun folgenden Nachbereitungen gehören auch dazu.

HelferInnen, die aus ihrem Job, aus ihrer Familie von jetzt auf gleich herausgeholt wurden, um anderen Menschen zu helfen.
Um eine extreme Gefahr für die Bevölkerung vor Ort abzuwenden - aber sich selbst auch nicht unerheblich in Gefahr zu bringen. Die, die dort hin gehen, wo nur der kleinste Funke ein Desaster auslösen würde. Mit dem Wissen, dass „Zuhause“ jemand auf die gesunde Heimkehr wartet.

Aber dies alles konnten sie so tun, da jeder Einzelne ein unheimlich großes Fachwissen durch seine Ausbildung und Tätigkeit in seiner Organisation mitbringt und weiß, wie vorzugehen ist. Fachwissen, was jeder einzelne Helfende sich in seiner Freizeit unentgeltlich und ehrenamtlich angeeignet hat.

Ich möchte hiermit ausdrücklich allen Ehrenamtlichen danken, die sich für die Allgemeinheit einsetzen. Ganz speziell den Einsatzkräften von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdiensten, den Helfern des Technischen Hilfswerks, der DLRG, unseren Führungsunterstützungseinheiten etc.

Womöglich gehen in einer solchen Aufzählung Gruppierungen vergessen - daher:

Vielen Dank an ALLE dort beteiligten Personen und privaten Unternehmen, welche sich umgehend und uneigennützig für die Wiederherstellung eines geordneten Lebens in dem betroffenen Ort eingesetzt haben. Zu jeder Tages- und Nachtzeit, seit Montag Vormittag.

Alle Hilfsorganisationen sind froh über jede/n Einzelne/n, welche/r sich zu ihrer Arbeit bekennt und mitarbeiten möchte. Meldet Euch bei den Hilfsorganisationen in Eurem Heimatort - ihr werdet gebraucht!

Man kann in Deutschland & Europa stolz darauf sein, über ein solches System des Zivil- und Katastrophenschutzes zu verfügen!

KFV: Diesem tollen Bericht schließen wir uns in voller Gänze an!

Danke an alle Helfer beim Gasleck in Niederzeuzheim


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