BAD CAMBERG (red). Die Rahmenbedingungen passten für den Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Camberg ...

Viele Besucher verschaffen sich beim Tag der offenen Tür einen Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr

Der Regen hatte eine Pause eingelegt, die Temperaturen waren angenehm. Daher strömten bereits kurz nach der Eröffnung um 10 Uhr die ersten großen und kleinen Besucher auf das Gelände der Feuerwehr. Sie wollten einen interessanten und spannenden, einen actionreichen Tag mit Mitmachaktionen und leckerem Essen erleben.

Rekordergebnis beim Kistenstapeln

Ein besonderer Anziehungspunkt für die jüngsten Gäste war die Hüpfburg mit integrierter Rutsche. Ausgelassen tobten die Kinder darauf herum und ließen sich anschließend das Gesicht mit bunten Motiven bemalen. Der Stand des DRK mit Zuckerwatte rundete das Kinderparadies ab.

Der Rekord beim diesjährigen Kistenstapeln lag bei sagenhaften 22 Kisten, eine respektable Leistung, fanden die Veranstalter. Und natürlich durfte der Tretauto-Parcours ebenfalls nicht fehlen. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr hatte sich Programm ausgedacht und präsentierte sich mit ihrer Buttonmaschine und der Wasserspritze.

Für die Erwachsenen bot der Tag Höhepunkte wie die eindrucksvolle Präsentation des 32 Tonnen schweren Universallöschfahrzeugs der Firma InfraServ. Mit seiner imposanten Größe und den modernen Löschsystemen sowie mit weiteren detailreichen Informationen stellte das Fahrzeug für viele Besucher den „Hingucker des Tages“ dar.

Nervenkitzel im Überschlagsimulator

Action und Nervenkitzel bot auch der Überschlagsimulator. Mutige Besucher konnten darin am eigenen Leib erfahren, wie es sich bei einem Überschlag anfühlt, viel wichtiger aber, wie man sich selbst befreien kann. „Uff, da wird einem ganz schön mulmig“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Eine andere Besucherin war dankbar für die Möglichkeit, so eine Situation „mal im Trockenen üben zu können“. Auch Bürgermeister Daniel Rühl (CDU) wagte sich in den Simulator und gab hinterher zu, dass es eine echte Überwindung war, die Hände vom Lenkrad zu nehmen und sich am Dach abzustützen.

Imponierend war auch das Rauchzelt, in das die Besucher mit einer Wärmebildkamera hineingehen und -schauen konnten. So erlebten sie, wie schwer Orientierung und Sicht bei Bränden sein können und welche Möglichkeiten die Kameras bieten.

Während die Kinder tobten und staunten, genossen viele Erwachsene bei Speisen aus der Küche und kühlen Getränken das abwechslungsreiche Programm.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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