RUNKEL. Andreas Schuld wird das Amt des Stadtbrandinspektors von Runkel auch in den kommenden zwei Jahren und damit bis zum Ende seiner Dienstzeit weiterführen ...
Differenzen mit der Stadtverwaltung Runkel ausgeräumt / Die Kommunikation hat sich laut dem Bürgermeister deutlich verbessert
Von Tobias Ketter
Bild: © Peter Schäfer
Das teilt Bürgermeister Michel Kremer (parteilos) mit. Differenzen, die unter anderem im Zuge der Debatte über die Beschaffung einer neuen Drehleiter aufgekommen waren, seien mittlerweile ausgeräumt worden. „Die Kommunikation hat sich verbessert und es gibt nun regelmäßige Treffen mit dem Wehrführerausschuss“, sagt der Rathauschef auf Nachfrage dieser Zeitung.
Nachfolger soll umfassend eingearbeitet werden
Auch deshalb habe sich Schuld nun nach sorgfältiger Abwägung dazu entschlossen, das Amt weiterzuführen. Die Entscheidung sei letztlich das Ergebnis einer breiten Unterstützung durch den Wehrführerausschuss, den Magistrat sowie den Bürgermeister, die dem Stadtbrandinspektor allesamt ausdrücklich ihr volles Vertrauen ausgesprochen hätten.
„Mit der Entscheidung ermöglicht Andreas Schuld den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Runkel, in Ruhe einen geeigneten Nachfolger zu finden. Eine Aufgabe, die angesichts seiner herausragenden Verdienste sicherlich nicht leicht sein wird“, so Kremer weiter. Darüber hinaus werde der aktuelle Stadtbrandinspektor seinem Nachfolger eine umfassende Einarbeitung bieten und ihn in das Amt einführen. Der Bürgermeister berichtet darüber hinaus, dass man Anfang 2024 einen Sachbearbeiter Feuerwehr eingestellt habe. Dieser entlaste das Ehrenamt und nehme dem aktuellen und auch dem künftigen Stadtbrandinspektor viel Arbeit ab.
Andreas Schuld ist schon seit vielen Jahrzehnten Mitglied der Feuerwehr. Das Amt des Stadtbrandinspektors hat er seit mehr als 20 Jahren inne. Zuvor war der Runkeler unter anderem als stellvertretender Stadtbrandinspektor sowie als Jugendfeuerwehrwart aktiv. Während der Amtszeiten von Andreas Schuld wurden unter anderem der Neubau von Feuerwehrhäusern sowie die Anschaffung moderner Materialien und Fahrzeuge realisiert. „Durch seinen unermüdlichen Einsatz konnte die Feuerwehr Runkel in allen Stadtteilen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Dank seines Engagements sind die Wehren in Runkel bestens aufgestellt, und es besteht keinerlei Sorge um den Nachwuchs“, resümiert Kremer.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.